Tageslektion 91

Die stille Wahrheit hinter den Dingen

Gesagt zu bekommen, dass das, was du nicht siehst, vorhanden ist, klingt wie Wahnsinn – doch genau das ist die Umkehr, zu der Ein Kurs in Wundern dich einlädt. Die Welt, wie du sie mit deinen Augen siehst, ist laut dem Kurs nicht die Wahrheit, sondern eine Illusion aus Trennung, Form und Begrenzung. Was du als real empfindest, Schmerz, Mangel, Konflikt, beruht auf dem Irrtum, getrennt zu sein. Das Licht, von dem der Kurs spricht, ist kein äußeres Phänomen, sondern das innere Gewahrsein der Gegenwart Gottes in dir. Du hast gelernt, dem Sichtbaren zu glauben und das Unsichtbare zu ignorieren – und genau das macht dich blind für das Wunder. Doch das Wunder ist da. Immer. Es wartet auf deine Entscheidung, es zu sehen. Auf dein stilles, inneres Ja.

Du kannst das Licht nur nutzen, wenn du bereit bist, dich ihm zuzuwenden. Solange du im Dunkel bleibst, bleibt das Wunder unsichtbar. Du glaubst, es existiert nicht, nur weil du es nicht sehen willst. Doch du bist nicht allein. Der Heilige Geist ist bei dir, als sanfte Erinnerung an das, was du wirklich bist. Du musst das Licht nicht allein finden, du darfst dich führen lassen. Und wenn du nur einen Moment lang zulässt, dass dich diese Führung erreicht, erkennst du: Das Licht war immer in dir. Die Stärke, die du suchst, ist da, unabhängig von deiner äußeren Lage. Wunder geschehen nicht, weil du etwas tust, sondern weil du aufhörst, sie zu blockieren. In dem Moment, in dem du Gottes Stärke in dir erfährst, fällt der Schleier, und das, was du für verloren hieltest, wird sichtbar. Du erinnerst dich: Du warst nie getrennt. Und das Unsichtbare war die ganze Zeit über das Wirklichste überhaupt.

7 Antworten

  1. Ich habe es zwar nicht 3x geschafft in die Stille zu gehen, sondern nur 2x. Jedoch bin ich richtig froh, dass ich es überhaupt getan habe, nachdem ich in den vergangenen Tagen nicht on die Stille gegangen bin. Es war eine angenehme Erfahrung. Den ganzen Tag über war ich zumeist friedlich und konnte mich schnell aus des Egos Fängen befreien. Ich meine die Gegenwart Gottes gespürt zu haben. Zumindest die Verbindung. Ich habe mich seit langem tief verbunden, sicher und geliebt gefühlt. Und das, bei den Zweifeln, die ich in den letzten Tagen gegenüber dem Kurs hatte.
    Praktizieren hilft👌
    Danke dir Gottfried, für dein unermüdlichen
    Ansporn.
    In Liebe Barbara

  2. Danke liebe Silvia für den Hinweis: Nicht die Situation verändern oder warten dass sie sich verändern, sondern die Situation einfach im Licht sehen. MIR GEHT GERADE EIN LICHT AUF.Danke. Sei gesegnet 🙏 liebe Silvia❤️

  3. Das Ego hat sich sofort aufgeplustert und gerufen “ Schau doch deine Situstion an – nichts hat sich geändert. Also lass den Kurs einfach sein.“ (Ich bin schon 5 Jshre lang mit EKIW am Weg)
    Trotzdem fühle ich eine tiefe Zuversicht , dass mich das Ego nur auf die Probe stellen will und im mir keimt die Gewissheit auf, dass ich die Situation einfach im Licht sehen solf – obwohl ich immer geglaubt habe. sie müsse sich verändern.
    Die Ebenen werden leicht verwechselt….Danke Gottfried für dein sanftes Zurechtweisen !

  4. Der Kurs ist seit etwas mehr als einem Jahr an meiner Seite. Obwohl ich mich wirklich täglich viele Stunden mit dem Kurs beschäftige, hab ich das Gefühl, das ich heute zum ersten Mal wirklich verstanden habe, was es heisst in die Erfahrung zu kommen bzw wirklich zu praktizieren. Ich hab ein Verständnis dafür bekommen, dass die Erfahrung in mir ist, nicht im Aussen. Man darf wirklich wahnsinnig aufmerksam sein. Danke Gottfried ❤️

  5. Während des Praktizierens hat diese Lektion bei mir einen Widerstand in Form einer Herzblockade hervorgerufen. Die Angst vor Gott. Wie gut, dass ich meinen Groll durch Wunder ersetzen lassen darf. Wenn ich dann noch erkenne, dass das Problem, welches ich mir in diesem Moment produziere bereits gelöst ist…

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