Über das Buch

Ein Beschleuniger unseres Bewusstseins.

Die Lehre im Buch »Ein Kurs in Wundern« ist eine dynamische, sich entwickelnde Lehre, die zu Offenheit, Freiheit und Verwirklichung der vielen Dimensionen unseres geistigen Potenzials führt – insbesondere der erstaunlichen Geheimnisse unserer spirituellen Natur.

Es ist eine Geistesschulung, deren Informationsgehalt uns manchmal erschlägt, überfordert oder unverständlich erscheint. Die Sprache, Tonalität und christlich geprägte Terminologie fordern viele Lernwillige sehr heraus und sind oftmals Hinderungsgrund, uns einfach ans Werk zu machen. Dennoch hat diese Niederschrift eine millionenfache weltweite Auflage, es entstehen viele Lehrzentren, Sekundärliteratur, Kurse und Seminare, die ihresgleichen suchen.

Ich selbst bin annähernd dreißig Jahre in dieses Studium involviert und wollte dieses Buch schon oft voller Selbstzweifel auf die Seite legen. Warum? Es hat mein Leben verändert, und so wie die meisten Menschen auch, erfahre ich Veränderungen mit Schmerz. Warum ist das so? Weil wir uns ein konditioniertes Selbst zugelegt haben, welches darauf trainiert wurde, Veränderungen, selbst wenn es offensichtlich Verbesserungen sind, als etwas Bedrohliches einzustufen.

Es gibt nur ein Ego-Denksystem, das sich in Milliarden Menschen charakterisiert. So wie es auch nur ein SELBST gibt, dessen Wahrheit geduldig darauf wartet, bis wir bereit sind, es als das, was wir in Wahrheit sind, wieder zu erkennen. Der Kurs in Wundern enthält drei Bücher, zum einen das umfassende Textbuch, zum anderen das Übungsbuch, es umfasst einen einjährigen Kurs mit täglichen Lektionen und ein Handbuch für Lehrer, durch welches das Verständnis des Kurses nochmals vertieft wird.

Es gibt drei charakteristische Aussagen, die der Kurs uns bittet zu akzeptieren:

Uns diesen drei einfachen Gedanken zu widmen und uns danach auszurichten, ist zweifelsohne herausfordernd!

meine Anmerkungen zu den Tageslektionen

Entstehungsgeschichte von »Ein Kurs in Wundern«

Es muss einen anderen Weg geben, mit den Menschen und Problemen umzugehen, und ich bin entschlossen, ihn zu finden.

Als Bill Thetford an einem Frühlingstag 1965 diese Worte an seine Kollegin Helen Schucman richtete, ahnte er nicht, dass sie den Auftakt für die Niederschrift des bedeutenden Werkes »A Course in Miracles« bilden sollten. Die Psychologin Dr. Helen Schucman arbeitete mit ihrem Chef Dr. William Thetford, Professor für klinische Psychologie, seit sieben Jahren an verschiedenen psychologischen Forschungsprojekten. Beide litten unter dem Konkurrenzdruck und den frustrierenden Bedingungen, die an der medizinischen Fakultät der Columbia-Universität in New York herrschten.

Mit Bills kleiner Rede trat die Wende ein. Zum einen verbesserte sich die Arbeitsatmosphäre im Institut durch das gemeinsame Engagement der beiden spürbar. Darüber hinaus war es, als hätte Helen auf einer anderen, unbewussten Ebene auf diese Worte bereits gewartet. Ungewöhnliche Träume, innere Bilder und Visionen stellten sich bei ihr ein, die sie in Tagebuchaufzeichnungen und Briefen festhielt. Im Herbst 1965 begann sie nach einer inneren Eingebung mit der Niederschrift des Manuskripts von A Course in Miracles, das im Laufe der Jahre einen Umfang von 1200 Seiten erreichen sollte.