Tageslektion 205

Der Friede Gottes wird niemals durch das Ego kommen

Die Stimme des Egos ist eindringlich und obsessiv und bietet uns Ratschläge an, wie wir unsere Probleme auf unsere eigene Weise lösen können. Wenn wir uns an das Ego wenden, um Rat zu erhalten, was wir tun sollen, führt dies zu Verwirrung, da es beim Ego keine Gewissheit gibt. Wenn wir dem Rat des Egos folgen, geht es niemals darum, Probleme zu lösen, sondern darum, sie zu behalten. Probleme werden nur durch die Befreiung von Schuld gelöst. Schuld ist die Ursache aller Probleme, die wir zu haben scheinen. Der Weg zum Frieden wird uns im Arbeitsbuch aufgezeigt, in dem wir uns Tag für Tag an den Heiligen Geist wenden, um uns eine neue Interpretation jeder Situation zu geben, mit der wir konfrontiert werden. Ja, es wird Widerstand geben, denn dieser Weg bedeutet Veränderung, und das ist nicht immer angenehm. Angst wird aufkommen, und wir könnten versucht sein, auf den Rat des Egos zurückzugreifen. Deshalb wird jeder Schritt, den wir auf diesem Weg unternehmen, so stark unterstützt.

Es scheint, als ob alle davon reden, dass sie Frieden wollen, und doch ist die Welt so beschaffen, dass sie den Frieden nicht zulässt. Die Suche nach Frieden in der Welt scheint immer mit dem Kampf, um diesen Frieden verbunden zu sein. Tatsächlich wird der Konflikt im Allgemeinen als Mittel zur Lösung schwieriger Situationen gewählt, in dem Glauben, dass Krieg Frieden bringen wird. Frieden wird nicht durch die Veränderung äußerer Umstände erreicht. Wir werden den Frieden erst dann kennen, wenn wir ihn innerlich erfahren. Deshalb ist es so wichtig, sich im Voraus ein Ziel zu setzen und sich jeden Tag die Zeit zu nehmen, in sich zu gehen. Jede Versuchung, den Frieden aufzugeben, ist eine wunderbare Einladung, einen Moment innezuhalten, einen Schritt zurückzutreten und die Lektion des Tages anzuwenden.

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