Nur ein Problem, nur eine Lösung und beides ist jetzt
Die Lektion 90 gehört für mich zu den Kraftvollsten im Kurs. Zwei Gedanken, zwei Türen – und beide führen direkt nach innen. „Lass mich das Problem erkennen, damit es gelöst werden kann.“ Das klingt zunächst so logisch, fast banal. Aber wenn wir ehrlich sind, suchen wir ständig Lösungen für Probleme, die gar nicht das eigentliche Problem sind. Wir glauben, es liegt an der Welt, an anderen, an der Vergangenheit, an Umständen. Doch Jesus sagt uns: Es gibt nur ein Problem, einen Groll, den ich behalten will. Manchmal ist er laut, oft leise. Er versteckt sich im Gefühl, recht zu haben, im kleinen Unmut, in subtiler Spannung, in Schuld oder Enttäuschung. Und die Lösung? Kein äußeres Wunder, kein Happy End von außen – sondern das Wunder in mir, das ich zulasse, wenn ich den Groll loslasse. Es ist kein aktives Tun. Es ist ein Aufhören, ein Sich-öffnen. Ich muss nichts Besseres machen. Ich darf einfach aufhören, dagegenzuhalten.
Und dann der zweite Gedanke: „Lass mich erkennen, dass meine Probleme gelöst sind.“ Das ist kein spiritueller Bypass. Es ist eine völlig andere Sicht auf Zeit, Ursache und Wirkung. Ich glaube, ich habe ein Problem und irgendwann, nach genug innerer Arbeit oder Zeit, kommt die Lösung. Aber der Kurs dreht dies um: Problem und Antwort sind gleichzeitig da. Ich sehe sie nur nicht, weil ich an Zeit glaube. Ich denke, ich muss warten. Aber was, wenn ich schon empfangen habe, und es nur noch an mir liegt, die Hand zu öffnen? Was, wenn ich nichts mehr tun muss, außer aufhören zu suchen? Nicht irgendwann, sondern jetzt.
7 Antworten
Es erschüttert mich zutiefst, wie sehr ich am Groll festhalte… und wie wenig ich der Liebe vertraue. Vater, lass mich die Trennung beenden und mich daran erinnern, wer ich bin…
Liebe, Licht und Segen für all meine Brüder…
Danke Gottfried für deine Liebe 🥰
Danke für deine wundervollen Gebete!
Namaste
Petra
Heute morgen sind während dem Üben viele, kleine, versteckte Grolle aufgetaucht. Sie hängen wie Ketten-Glieder aneinander. Kaum ist eines sichtbar, hängt da noch ein weiterer Groll dran und dann noch einer und noch einer.
Es tat gut, nicht nur 5 Minuten, sondern länger – ca. 15 Minuten – zu sitzen und zu warten. Denn erst dann tut sich so einiges auf und kommt hoch.
„Groll hält fest“ – die Ketten-Glieder
„Wunder läßt los“ – ich sehe Perlen, runde Gebilde, wie Seifenblasen – sie steigen hier und da empor, unerwartet, ständig, beglückend, fröhlich, liebevoll.
DANKE FÜR DIESE ERKENNTNIS.
Danke liebe Elke für dein Teilen. Das sind wundervolle Bilder, die ich sehr gut nachempfinden kann. Vor allem animierst du mich verstärkt in die Meditation zu gehen, was ich in der letzten Zeit sehr vernachlässigt habe.
Danke für deinen Impuls.
Alles Liebe für Dich❤️
Du hast mir alles gegeben, Danke!
So einfach und doch so schwer.
Danke für die hilfreichen Worte jeden Tag aufs Neue❣️💥
Heute lass Ich mich so SEIN wie ICH schon immer WAHR
Danke
Danke fuer den gegenwaertige Frieden,
Amen.
Haende und ❤️auf, Augen auf tief ein und ausatmen und ein tiefes daaaaaaankeeee