Wir begegnen uns immer im anderen
Alles, was wir einem anderen Menschen vorwerfen oder gegen ihn hegen, ist letztlich ein Ausdruck dessen, was wir unbewusst gegen uns selbst richten. Es ist ein Versuch, die innere Trennung von uns selbst und von der Liebe aufrechtzuerhalten. In Wahrheit projizieren wir ungelöste, schmerzhafte Gedanken nach außen und sehen dann eine Welt, die diese inneren Zustände widerspiegelt. Unsere Wahrnehmung entsteht durch Projektion: Wir sehen draußen, was in uns noch unversöhnt ist. Das zeigt sich besonders in Form von Urteilen, Beschwerden oder innerem Widerstand. Solche Gedanken verdecken den Blick auf das Licht in uns auf das, was der Kurs das „Antlitz Christi“ nennt. In diesem Zustand übersehen wir die Wunder, die uns in jedem Moment angeboten werden.
Warum halten wir an diesen Gedanken fest? Weil ein Teil in uns Angst hat, sich wirklich mit der Liebe zu verbinden, der Liebe, die durch den Heiligen Geist, Jesus oder unser wahres Selbst verkörpert wird. Diese Angst zeigt sich oft in Form von Distanz: zu anderen und damit auch zu Gott. Denn je näher wir der Liebe kommen, desto mehr meldet sich das Ego, mit dem Bild eines strafenden, fordernden Gottes. Die Geschichten, die wir uns erzählen, werden zu einem Teil unserer Identität. Sie geben uns das Gefühl, im Recht zu sein, gesehen zu werden, vielleicht sogar geschützt. Doch der Preis dafür ist hoch: Wir halten an der Trennung fest und verschließen uns dem inneren Frieden. Wenn wir ehrlich hinsehen, erkennen wir: Wir halten an diesen Vorstellungen oft fest, weil sie uns vertraut sind. Weil wir glauben, dass sie uns definieren. Aber sie verhindern, dass wir die Freiheit und die Liebe erfahren, die jenseits davon liegen. Denn dort, wo wir an Schuld, Vorwurf und Groll festhalten, hat der Frieden keinen Raum.
6 Antworten
Ich habe heute ganz intensiv deinen Satsang gehört, lieber Gottfried. Voller Hingabe und in scheinbar tiefem Verständnis. Besonders auch den Teil, in dem du beschreibst, dass es sein kann, dass man den Satsang meint verstanden zu haben und wieder in dieselbe Falle tappt. So ist es mir ergangen. Ich wollte Recht haben, mich erklären und angreifen. Dabei habe ich mich beobachtet und wollte raus aus dieser Falle. Zwischendurch habe ich immer mal den Satz gesagt, ich möchte keinen Groll gegenüber dir Name hegen, sondern dir das Wunder schenken.
Ich habe gespürt. wie falsch sich alles angefühlt hat. Je mehr ich mich gewehrt habe und raus wollte, aus dem Gefängnis, desto schlimmer wurde es. Wie im Spinnenetz gefangen. Wiederholt habe ich versucht auf der Ebene, wo das Problem entstanden ist eine Lösung zu finden, obwohl ich wusste,dass es nur auf geistiger Ebene eine Lösung gibt. Ich war verzweifelt und voller Schmerz. Ich wollte doch von meinem Partner verstanden werden und Frieden haben. Zwischendurch habe ich immer wieder den HL.Geist um Führung gebeten. Aufflammende Gedanken, wie“ Wozu mache ich denn den Kurs, wenn ich es doch nicht schaffe“..“.schon wieder etwas, was nicht funktioniert“…Die Erkenntnis, dass mir mein EGO-Tripp wichtiger war als der Frieden, die Liebe und das Licht, die Wahrheit…ist da. Nur wie lasse ich los? Ich möchte diesen tiefen Frieden, diese Liebe einfach spüren…dann kann ich loslassen. Ich habe diesen Frieden schon immer mal wahrgenommen, gefühlt…
Vielleicht fehlt das Vertrauen. Ich möchte es wirklich so sehr, mich nach der Wahrheit ausrichten und ich weiß nicht, ob ich es schaffe, in meinem Partner das Licht, zu sehen.
Was wenn ich nur krampfhaft festhalte?
Ich weiß es nicht. nIch höre gerade die Stimme des HL. Geistes nicht.
Seid gesegnet, ihr Lieben.
Lass Wunder ALLEN Groll ersetzen 💞
Die Antwort auf dieses Problem ist das Wunder das es verbirgt.💞
Die Wahrheit ist näher als jeder Atemzug.
Unendliche Geduld, bringt sofortige Wirkung.
Fühle mit Dir liebe Seele Barbara🥰💞
DANKE,LIEBE ANITA❤️🙏
Ich schlage heut den Kurs an einer beliebigen Stelle mit der Frage auf :
„ Was ist heute für mich wichtig zu wissen ?“
Die Antwort lasse ich jetzt noch in mir Wirken, nachdem ich sie 3 mal gelesen hab.
Ich bin total berührt davon – und mein Erkennen wird größer.
Antwort war im Kapitel 2 – Trennung und Sühne, Seite 34. Das jüngste Gericht 🙏🏻
Ich lese eh gerade alles nochmal ganz anders
Ich fühle es geht immer mehr in dieTiefe/Höhe 🤔
MITTE 😁
Ich erkenne immer mehr MEINE !!!!
VER – RÜCKTHEIT, hier alles selbst machen zu wollen🤔🤭🫣 – aber ich fühle auch langsam, immer mehr und immer öfter, was ich für eine Schöpfer – KRAFT/MACHT haben MUSS 😁💃🏾😳🥰🙏🏻🎊💎♥️
Ja, ICH Will die ganze FREUDE in diesen einen Augenblick fuehlen und mit meinem Umfeld teilen 🤣zu😂
echt EINFACH wenn wirs net doppelt nehmen.
Halleluja uns Allen einen Segensreichen Tag
🥰Zu🥰