Tageslektion 330

Du bist ein mächtiges Wesen

Während wir unbewusst glauben, dass wir es verdienen, verletzt und bestraft zu werden, weil wir etwas getan haben, erinnert uns Jesus immer wieder daran, dass wir diesem Traum entkommen können, indem wir in diesem Moment eine andere Wahl treffen. Wir müssen nicht warten. Es gibt nichts, wofür wir büßen müssten. Wir sind jetzt unschuldig, egal, was wir glauben, falsch gemacht zu haben. Wir wollen nicht immer vergeben und zögern, weil wir uns weigern, unsere Sichtweise loszulassen. Die Versuchung, anzugreifen, ist sehr stark in uns. Wir wollen auf Kosten anderer gewinnen. Auch wenn es so aussieht, als hätten wir auf Kosten unserer Brüder gewonnen, haben wir uns doch nur mehr Schmerz und Leid eingehandelt. Wir glauben, wir könnten unsere Unschuld erkaufen, indem wir anderen die Schuld zuschieben und uns dadurch selbst als gerechter oder überlegen fühlen. Das ist unsere vermeintliche Belohnung, aber es ist eine falsche Unschuld.

Unsere Motivation, zu vergeben, wird durch die Anwendung gestärkt. Die Motivation wird stärker, wenn wir uns durch Vergebung erlöst fühlen. Unser Glück und unser Frieden werden hergestellt, wenn wir unsere Angriffsgedanken loslassen. Wenn wir vergeben, entscheiden wir uns für das Wunder. Wir entscheiden uns dafür, mit den Augen Christi zu sehen. Wir entscheiden uns dafür, die Korrektur für uns selbst anzunehmen. Wir entscheiden uns dafür, die Wahrheit darüber zu erfahren, wer wir als unbegrenzte, makellose, ewige und göttliche Wesen des Lichts und der Liebe sind. Wir entscheiden uns dafür, uns als die mächtigen, ewigen Wesen zu erkennen, die wir sind, und so entkommen wir für immer allem, was der Traum der Angst uns zu bieten scheint.

4 Antworten

  1. Unfassbar. Heute nach der Lektion hätte ich es ja wissen müssen: Wenn ich angreife, verletze ich mich selbst. Dennoch habe ich versucht auf Kosten meines Partners zu gewinnen. Warum hege ich diese Wut? Was triggert mich da gerade? Was will ich nicht sehen?
    Ich habe immer wieder den Hl. Geist um Hilfe gebeten. Warum kann ich noch nicht vergeben?
    Warum will ich es noch nicht?
    Ich fühlte mich abgetrennt und allein und sehr ohnmächtig und wütend.
    Hl.Geist ich weiß nicht wie ich in dieser Situation handeln und wie ich vergeben soll. Dennoch möchte ich es tun. Bitte hilf mir dabei. Ich möchte nicht mehr leiden.Danke🙏
    Sehr hartnäckig bei mir. Warum ist meine Angst so groß, loszulassen,zu fühlen…es tut sehr weh. Alles Liebe euch…🥰
    P.S. Der Anker ist: Gott möchte,dass ich glücklich bin.Und ein glücklicher Ausgang aller Dinge ist gewiss.

  2. Ja, lieber Gottfried und liebe Silke, danke dass Ihr umgekehrt seid und uns die moechte mit nehmt 1000Dank und uns Allen einen segensreichen Tag,
    Von❤️zu❤️mit klarem Verstand 🙏

  3. Danke lieber Gottfried, dass du damals diesen Weg gegangen bist und uns so unterstützt durch deine tägliche Inspiration. Licht und Liebe für Dich.

  4. Lieber Gottfried, dies ist ein „Liebesbrief“: Ich schicke dir einen innigen Herzensdank für alles, was du uns als Kanal Gottes zur Verfügung stellst. Ich fühle das unermesslich große Geschenk, das mir durch die Kurs-Inhalte – die du mir durch deine täglichen Podcasts und Gedanken verständlicher gemacht hast – gegeben werden. Das ist das Paradies, auch wenn sich immer mal wieder Schmerz und Vergessen, wer ich wirklich bin, zeigt. Und da helfen mir deine täglichen Podcasts auf wundervolle Art und Weise seit ein paar Jahren Schritt für Schritt in die Vergebung zu kommen… und mit Liebe, Disziplin, Vertrauen und Wissen, dass ich ein göttlicher Funke bin, jeden Schritt in die Wahrhaftigkeit zu gehen. Die englische Version des Kurses dümpelte seit den 80er Jahren in meiner Familie herum und würde von meinem Großvater an meine Mutter an mich weitergegeben. Jetzt macht alles Sinn. Danke, geliebter Bruder, für dein Sein 💛
    Sanne

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