Tageslektion 331

Es gibt nur einen Willen

Es scheint uns, dass das Leben begann, als wir in einem Körper geboren wurden. Das Leben scheint hart zu sein. Wir stehen vor vielen Herausforderungen. Wir fühlen uns verletzlich. Wir werden krank. Wir leiden und am Ende sterben wir. Dies ist der Mythos, an den wir alle glauben, wenn wir auf diese Welt kommen und ein Schleier des Vergessens über den Geist fällt. Nun wird der Körper zur zentralen Figur in unserem Traum. Er ist der „Held“ dieses Traums.

„Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der Deine.“ Unsere Erfahrung in dieser Welt ist voller Konflikte, doch Konflikte entstehen nur durch den gespaltenen Geist. Es gibt einen Teil des Geistes, der sich mit dem Ego identifiziert, und einen anderen Teil, der eine Reflexion Christi ist. Wir projizieren das Denksystem des Streits und des Konflikts auf die Welt. So erleben wir eine Welt voller Konflikte und konfliktreicher Beziehungen. Es ist ein Denksystem des „entweder oder“, Gott oder ich, das mit der Trennung entstanden ist. Nur der falsche Geist hegt Gedanken des Konflikts. In diesem Traum können wir Konflikte erleben und tun dies auch, aber die Wahrheit ist, dass es nur einen Willen gibt, und wir teilen diesen Willen mit Gott.