Tageslektion 253

Die Welt, die wir sehen, ist ein Zeuge unseres Geisteszustandes.

Wie tief ist die Wahrheit, die in diesen zehn gewöhnlichen Worten enthalten ist. Wie tiefgründig, in der Praxis. Nach Ein Kurs in Wundern gibt es überhaupt nichts „da draußen”. Nichts. Keine wirkliche Welt aus Stein und Mörtel. Unser eigener Ego-Verstand projiziert alles, was wir sehen, bis in die kleinsten Details. Und der Teil unseres Verstandes, auf den wir in einem bestimmten Moment ausgerichtet sind, bestimmt die Sicht.

Ich liebe die Einfachheit des Kurses. Es gibt die „Wahrheit” und es gibt die Illusion. Es gibt Liebe und es gibt Angst. Beide sind unantastbar, kompromisslos. Jedes sucht unsere Akzeptanz.

Die Kursprinzipien verkünden unerbittlich, dass wir nur sehen, was wir sehen wollen – kein leicht zu schluckendes Konzept. Wir hören nur, was wir hören wollen. Kann das wirklich wahr sein? Und schließlich erleben wir nur das, was wir zu erleben geplant haben. Es gibt keine wirklichen Überraschungen in unserem Leben. Es fließt so, wie es von uns und unseren Lernpartnern in unserem Drehbuch bestellt wurde. Wir können mit Gewissheit darauf vertrauen, dass keine Erfahrung überflüssig ist, jede ist göttlich durch unsere Wahl und fügt sich nahtlos in die Evolution unseres Seins ein.

Wir sind in jedem Fall auf alles vorbereitet, was sich ergibt. Wir sind sowohl Beobachter als auch Schauspieler in dem Drama, das sich als unser Leben entfaltet.

4 Antworten

  1. Bei uns im Haus im dritten Stock liegt in einem weißen Schnellhefter der Kurs in Wundern ausgedruckt. Im zweiten Stock liegen Bücher von Tolle und Co. Im ersten Stock liege ich und höre Gottfried Sumser, was den inneren Frieden bringt.

    Im Sommer 2012 sitz ich im Biergarten und verkünde, daẞ ich ab heute keinen Tropfen Alkohol mehr anrühre. Das hab ich zwar gesagt, aber es kam nicht von mir:
    Ich hatte gar keinen Grund dazu.

    Es war der Anfang !

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