Tageslektion 206

Es gibt keine Welt außerhalb unserer Gedanken

Mir ist bewusst, dass dies ein radikaler Gedanke ist, aber einer, der immer deutlicher wird, je weiter wir in der Heilung voranschreiten. Die Welt existiert im Geist, denn nichts existiert außerhalb des Geistes. Sie ist lediglich ein Spiegelbild dessen, was wir denken und glauben. Aber vorerst müssen wir weiterhin mit den Symbolen der Welt arbeiten und mit allem, was in unserem Geist auftaucht und von dem wir glauben, dass es durch Menschen und Ereignisse außerhalb von uns verursacht wird. Das ist der Nährboden für Vergebung und Heilung. Wir können uns dafür entscheiden, mit allem, was auftaucht, glücklich zu sein, da es alles zu unserer Heilung dient.

Wenn wir die Blockaden für die Liebe lösen, unsere Segnungen bekräftigen und Dankbarkeit ausdrücken, akzeptieren wir zunehmend den Frieden und die Freude, die immer verfügbar sind, da sie uns in unserer Schöpfung gegeben sind. Wir haben versucht, Seine Wahrheit durch unsere eigene zu ersetzen. Wir glauben, wir seien die Autoren unseres eigenen Lebens, aber es gibt nur einen Autor. Zu glauben, wir hätten uns selbst erschaffen, bedeutet zu glauben, dass es Gott gibt und noch etwas anderes. Damit wir existieren können, mussten wir unsere scheinbare Existenz von Gott nehmen. Das sieht aus wie ein Glaube an Dualität, statt einer Anerkennung der Einheit. Das hat zu einem Glauben an Trennung, Unterschiede und Konkurrenz geführt.