Wir halten die dunkelsten Überzeugungen des Egos in den tiefen Abgründen unseres Geistes fest. Durch dieses künstliche Selbstgefühl glauben wir zu existieren.
An diesem geheimen Ort Verurteilen wir die anderen Seelen und machen diese zu jemanden, die uns etwas schulden. Das rechtfertigt dann, dass sie auf irgendeine Weise verurteilt (oder gekreuzigt) werden – geistig, verbal oder auf irgendeine andere Weise.
Das Ego ist tatsächlich entsetzt über die Vorstellung, andere für unschuldig zu befinden, denn ohne Schuld bräuchte es weder einen Gerichtssaal noch einen Richter, was das Ego impotent macht, und kein Diktator ist gerne so machtlos.
Wir sind so voller Argwohn anderen gegenüber, dass wir nicht erkennen, wie sehr uns dieses Einfältige denken, an die unsichtbare Kette des Mangels, der Sorgen oder der Krankheit bindet.
Es gibt einen anderen Weg: Die Absicht den Weg des Lichtes zu gehen, öffnet die Türe unseres Geistes und lässt die Liebe dort hinein, wo vorher Dunkelheit herrschte.