Ein großer Schritt zur Klarheit
Unsere wahre Natur liegt im reinen Bewusstsein – jenseits aller Gedanken. Stell dir das Bewusstsein wie einen Ozean vor. Gedanken sind wie Treibgut auf seiner Oberfläche, doch der Ozean selbst verändert sich dadurch nicht. Er hinterfragt die Trümmer nicht und denkt nicht, dass er weniger Ozean ist, nur weil sie da sind. Wenn wir Gedanken von Schuld oder Konflikt festhalten, ist unser Geist in Wahrheit leer. Ein großer Schritt zur Klarheit besteht darin, zu erkennen, dass dieser scheinbar „volle“ Geist eigentlich leer von wirklichen Ideen ist. Das Bewusstsein hinter den Gedanken ist der stille Beobachter – es schaut von außerhalb des Traums auf das, was geschieht. Aus dieser Perspektive heraus können wir einen Schritt zurücktreten und unsere Gedanken betrachten, ohne sie zu bewerten.
Durch die Augen des Heiligen Geistes gibt es kein Urteil – nur Liebe und Akzeptanz. Der Ozean verurteilt das Treibgut nicht als „schlecht“. Ebenso heilt unser Geist, wenn wir Gedanken annehmen, ohne sie als „falsch“ oder „schlecht“ zu bewerten. Gedanken kommen und gehen, doch das, was sie beobachtet, bleibt unverändert. Du bist dieser Beobachter. Du bist nicht deine Persönlichkeit, nicht deine Überzeugungen oder deine Gefühle – du bist derjenige, der sie wahrnimmt. Es geht nicht darum, Gedanken oder Emotionen zu verdrängen. Es geht darum, sie zu fühlen und dann bereit zu sein, sie loszulassen. Es ist nicht nötig, dich schuldig zu fühlen, wenn du Angst, Wut oder Kummer erlebst. Wahre Heilung beginnt dort, wo du anerkennst, was in dir ist, und bereit bist, es in Liebe loszulassen. Denn nur das, was wir bewusst anschauen und annehmen, kann wirklich heilen.
6 Antworten
Danke Gottfried für deine unendliche Liebe❤️
„Denn nur das, was wir bewusst anschauen und annehmen, kann wirklich heilen.“
Nur was ich von meinem (wahrgenommenen) Leben bewusst nehme, zu mir nehme, kann ich abgeben; nur, wofür ich ganz die Verantwortung übernehme, dafür kann ich die Verantwortung dem Heiligen Geist übertragen.
Es gibt keinen „Persilschein“ und keinen Kuhhandel, keine „Halbheiten“. Deswegen wird dieser Prozess für die meisten von uns eher schrittchenweise erfolgen und eben „Zeit“ brauchen.
Viel Lernen und Verständnis dafür ist erforderlich.
Und schon das ist die – soweit bewusste und entschieden vollzogene – Abkehr vom Irrtum, vom vermeintlichen Selbst.
Die Entscheidung liegt stets bei mir.
Die Entscheidung ist die Macht, die mir verblieben ist. Und sie genügt. Wenn ich sie nehme – ich bin der Entscheider – beende ich jede Opferrolle.
Und auch hier braucht es Geduld – mit mir selbst. Diese wächst und wird immer wieder zu (einem Pflänzchen der) Freude, wenn ich mir die Früchte bewusst mache: nachlassender Groll, weniger Angriff, die Erleichterung nicht recht zu haben, nicht recht haben zu müssen. Mehr und mehr werde ich ein einfacher Mitmensch mit wenig und milder Besonderheit.
Recht luschtig im Himmel 🤣🤣🎉
❤️
Ich höre seit einer Woche deine Worte und gestern Abend gab es diesen Sprung in mir… Gott in allem zu sehen.
Mein Verstand übersetze erstaunt :Gott spricht mit mir. Wow.
Alles ist ein Wunder.
Danke ins Universum durch glucksende Freunde. Ich bleib dran.
Sei umarmt Bruder.
DANKE Gottfried – für diese Begegnung. 🤍
Im FRIEDEN – In LIEBE – im JETZT. 💎
Einfach „nur“ D A N K E .