Der Zweck der Welt
Der Zweck der Welt besteht darin, sicherzustellen, dass wir uns nie daran erinnern, wer wir sind, und nie die Verantwortung dafür übernehmen, dass wir die Schöpfer dieser Welt sind und für unseren eigenen Zustand verantwortlich sind. Es ist ein großer Vorwand, der unser wahres Selbst von unserem Bewusstsein fernhält. Jetzt glauben wir, dass Ereignisse in der Welt, Situationen in unserem Leben und Menschen, die uns nerven, die Macht haben, uns den Frieden zu nehmen und uns so scheinbar Gründe zu geben, wütend zu sein, anstatt zu vergeben.
Wir haben bequemerweise vergessen, dass wir den Frieden überhaupt erst weggeworfen haben, und jetzt projizieren wir die Verantwortung für diese Entscheidung auf unsere Brüder und Schwestern und geben ihnen die Schuld dafür, dass sie uns den Frieden, die Freude und die Liebe weggenommen haben. Deshalb rechtfertigen wir es, Vergebung zu verweigern, weil das Ego uns eine Vielzahl von Gründen gibt, wütend zu sein. Unser Geist kann ziemlich besessen und in einer Schleife gefangen sein, wenn wir immer wieder darüber nachdenken, was jemand getan hat. Ist dir schon aufgefallen, wie unaufhörlich diese Art von Selbstgespräch sein kann? Das Ego ist wie ein Hund mit einem alten Knochen, der immer wieder darauf herumkaut, was jemand gesagt oder getan hat und was wir als Gegenleistung tun sollten. Wir können uns jedoch dafür entscheiden, diesen Gedanken nicht zuzuhören. Der Denker dieser Gedanken ist nicht das, was wir sind.
10 Antworten
Wie seinerzeit schon einmal, würde ich das hier sehr treffend und konkret Dargestellte um einige Aspekte ergänzen wollen.
Mir haben u.a. diese Aspekte einiges aufgeschlossen und mich zu tieferem Verständnis meines Verhaltens geführt.
1. Der „Zweck der Welt“ mag das Geschilderte sein – wie haben aber diesen Zweck selber gemacht und halten ihn selbst instand. Es gibt (da draußen) keine „eigenständige Welt mit eigenen Absichten“.
Letztlich sind die Welt und ich, der verwirrte Geist, eins.
Für mich ist es wichtig, dies zu beachten, sonst bin ich schnell in einem Kampf gegen die Welt – die mir eben doch anzutun scheint. Und wenn sie mich eben „von meinem Weg zu Gott abhalten“ will.
Von da aus ist es nicht mehr weit, ein Opfer (der Welt) zu sein.
Damit ist aber jede Wirksamkeit vorbei. Ein Opfer kann schließlich nichts tun.
Jeder Kampf gegen etwas „da draußen“ spiegelt aber einen Kampf gegen mich selbst in meinem Inneren, in meinem kranken Geist, wider. Dies muss ich in mir – im Licht – erkennen. Darin unterweist mich der Heilige Geist maßgeblich.
Der KiW gibt dazu zwar von vornherein eindeutige Informationen, so zum Beispiel „Das Geheimnis der Erlösung ist nur dies: „Du tust dir das alles selber an““). Diese glaube ich aber nicht – will sie aus bestimmten Gründen nicht glauben.
Auch hier bewirke ich selbst.
In der Erkenntnis dieses Selbstbewirkens unterrichtet der Heilige Geist – so dass ich „noch einmal wählen kann“.
2. Analoges gilt für das Ego: Es gibt da draußen kein Ego – das mich verführen will.
Das hätte ich vielleicht gerne, weil ich dann meine Schuldvorstellungen eben auf dieses Ego projizieren kann, mich ggf. sogar zum Opfer eines Ego machen kann.
So wie wir kollektiv Jahrtausende lang den Teufel, den Satan, den Leibhaftigen, Dämonen und böse Geister verantwortlich gemacht haben. Neuerdings sind es auch die Echsenmenschen, der Schmerzkörper, der innere Schweinehund. Abgesehen natürlich von „Konkreterem“ wie das Wetter, die Politik und natürlich nach wievor unsere Mitmenschen.
Ich bewirke alles selbst und alles Äußere geschieht in meinem Inneren. Darum ist Heilung ja auch möglich, darum ist Heilung immer die Heilung von allem und ist sie letztlich auch sofort möglich.
Wenn es konkret auch für die meisten von uns ein (längerer) Prozess sein wird.
Eben eine Art Pilger- oder Heldenreise.
Das Ego ist ein Lebensprinzip, an das ich – im Wahnsinn – glaube. Das Lebensprinzip „ein Leben in Trennung ist möglich“.
Wenn mein Glauben daran sich im Licht der Wahrheit auflöst, ist auch jedes Ego „weg“, das niemals wirklich existiert hat.
Es steht und fällt also alles mit mir und meinem – unbewussten – Glauben.
3. Das Dritte ist das von dir, Gottfried, gern erwähnte Bequemsein oder Bequemlichkeit.
Ich finde diese Begriffe „schwierig“, weil der westliche Mensch, für den der KiW ja geschrieben ist, durchgängig nervös und getrieben ist. Gerade wir Deutschen sind regelrecht arbeitswütig. „Bequem fünfe mal gerade sein lassen“ – wir können das gar nicht.
Kann ein Mensch denn überhaupt bequem sein, der von den zutiefst schmerzhaften Folgen der Trennung (des Fürwahrhaltens von Trennung) und der tiefen Überzeugung des unauflösbar Schuldigseins getrieben ist?
Ist „Bequemlichkeit“ nicht eher der verzweifelte Versuch, in einem Höllenbrand den Frieden Gottes zu imitieren?
Ist der Vorwurf des Bequemseins (den sehr viele Menschen sich sebst durchgängig machen!) nicht nur eine Variante des Vorwurfs des Schuldigseins?
Ein Wesen, das, wenn es nicht einatmen kann, sofort die Qual des Ersticken, und wenn es nicht sogleich wieder ausatmen kann, ebenfalls diese Qual erfährt – Sekunde um Sekunde sein ganzes Leben lang – kann es sich ein solches Wesen wirklich bequem machen?
Und diese körperliche Ebene ist nur ein Gleichnis: Wie sehr bin ich psychisch, seelisch davon gepeinigt, nicht richtig zu sein. Überall sehe ich mein Fehlverhalten widergespiegelt – letztlich meine Schuld.
Und dann kommt da noch ein spiritueller Lehrer einher und sagt „Du bist zu bequem!“.
Schwer von Schuld getroffen zucke ich zusammen. Ich setze mir ein spirituelles Lächeln auf, um meinen Glauben an meine Schuld nicht sichtbar werden zu lassen – ich will doch nicht – schuldhaft – aus dem Kreis der Brüder fallen und in der „Einsamkeit der selbstberschuldeten Schuld“ zurückbleiben.
Ich rechtfertige mich, klage an, greife an, weise zurück – nur um mich gleich wieder für genau dieses anzuklagen.
Das ist bequem?
Ich mache es mir – zu leicht, zu nett, zu bequem?
Nein, das ist die Hölle!
Aber gut, machen wir die Probe!
Nehmen wir uns einen Tag vor, an dem wir es uns ganz bequem machen: Alles nach unserem Gusto. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl – nur bequem, angenehm. Ein Tag der Selbstzufriedenheit und des tiefsten Einverständnisses mit mir.
Es soll mir nur gut gehen. Alles will ich so gestalten, dass es für mich nur bequem ist, einschließlich jeden Umganges mit dem KiW.
Erst ich und meine Bequemlichkeit, meine Vorteile – dann Gott, Jesus, der Heilige Geist.
Was werden wir erleben?
Werden wir 24 Stunden so gestalten?
Und auch noch den nächsten Tag, trunken vor Bequemlichkeit?
Oder keine fünf Minuten?
Wagen wir so etwas vielleicht nicht einmal zu denken?
Wie „bequem“ kann ich es mir machen?
So bequem, dass jeder Schmerz und jedes Leid sich auflösen?
Vielleicht wird das der Tag der Erleuchtung sein. Vielleicht ging es ja nur darum – endlich mit diesem „Rennen und Laufen“ aufzuhören.
Schließlich ist nie etwas geschehen.
Auf alle Fälle wird es, bewusst und präsent durchgeführt, eine erkenntnisreiche Erfahrung sein.
Liebe Ju🙂
Bewunderung für deine freud- und liebevollen Worte, die du täglich teilst…
sie erreichen mein 💜 in der Tiefe.
Hab einen wundervollen Geburtstag🌟💫
und sei umarmt von mir…
Sonja💗
Dir auch 1000Dank fuer Dein Wahres da sein, 🤗❤️🎉
Alles ,alles LIEBE von ❤️en für alle ❤️🙏
Liebe, Frieden und Freude IST leicht
statt recht habe zu wollen,
Danke Kursaenderung danke
HEUTE an meinem Geburtstag will ich jeden in meinem Geiste eine Lilie schenken und danke fuer Euer Licht
So viel Liebe um mich herum danke Jesus danke vernünftiger Heiler Geist
Schau Du mit mir in jedem Augenblick den Himmel Waehlen danke,
Von ❤️zu❤️von 🍀zu🍀
Vergebung fuer die Wirklichkeit und die Macht der Entscheidung liegt bei uns danke
Herzlichen Glückwunsch für uns alle❤️🎉🙏❤️
Ja fuer Alle einen heiligen Augenblick 🥰
Danke, lieber Gottfried, du fasst es so wunderbar in Worte, was auch ich in meinen Beziehungen erlebte und erlebe. Es geschieht so viel Heilung und Liebe, wenn wir durch diesen Prozess von der Amgst zur Liebe gehen. Danke für deine wundervolle Unterstützung.
Liebe Ju, fast hätte ich es verpasst:
Meine Herzlichsten Glück-und Segenswünsche zu deinem Geburtstag❤️🎁🥂🎂.Es ist so schön, dass du geboren bist, es ist so schön, dass es DICH gibt. Danke für dein Sein. Du schenkst der Welt Freude. Danke für deine freudvollen Beiträge, die mir Sets Kraft geben.
Alles Liebe
Barbara
Mitten ins Herz💓
DANKE DANKE DANKE ❤️Gottfried ❤️
…wie immer ein Volltreffer dein Satsang🙏🏼🥳
Lass mich meine Funktion nicht vergessen.
Lass mich nicht versuchen, die Funktion GOTTES durch die meine 🙈 zu ersetzen.
Lass mich vergeben und glücklich SEIN. 🥳💃🏼🕺🏻