Tageslektion 351

Um Führung bitten

Jesus sagt uns, dass wir, wenn wir bereit sind, unsere Welt als erlöst zu sehen, unsere eigene Realität erkennen werden. Beachte, dass wir unsere Welt lieber als sündig betrachten und uns selbst als ungerecht behandelt ansehen. Deshalb benötigen wir unseren Heiligen Geist an unserer Seite, denn er macht unseren Weg sicher und klar. Wähle Du für mich Heiliger Geist und auf unsere Bitte hin wird es geschehen. Wir bitten um Führung, wobei wir eine Korrektur in unserem Geist vornehmen lassen. Schlussendlich dreht es sich immer darum: wer unser Führer sein soll – der Heilige Geist oder das Ego. Wenn wir den Heiligen Geist als unseren Führer bei allem, was wir tun, wählen, macht er unseren Weg sicher und klar.

Wir sind uns selbst seit langer Zeit fremd. Wir haben uns in der Dunkelheit des Egos verirrt. Unsere Welt ist eine Projektion dieser Dunkelheit im Verstand. Sie zeigt uns die Angst im Verstand, die uns in einem Zustand ständigen Stresses hält. Wir wissen jedoch, dass dies nicht so sein muss. Wir sollten uns zu der Wachsamkeit verpflichten, die erforderlich ist, um all unseren Schmerz ans Licht zu bringen, damit wir den Weg für inneren Frieden ebnen können. Diese Lektion bietet eine einfache Formel, um genau das zu erreichen. Wir geben zu, dass unsere Sichtweise falsch ist, und sind bereit, uns an den Einen zu wenden, der weiß, wer wir sind, und uns dies offenbaren kann. Unsere Aufgabe besteht darin, unsere Gedanken beständig und bereitwillig Ihm anzuvertrauen. Diese Lektion besagt, dass dies die einzige Entscheidung ist, die wir treffen können. Es ist eine Entscheidung zwischen der Wahl, unseren Bruder als sündig oder sündenfrei zu sehen; und mit dieser Wahl kommen Angst und Einsamkeit oder Glück, Trost, Klarheit und Sicherheit. Wenn wir dies wirklich glauben, werden wir motiviert, den Heiligen Geist um Hilfe zu bitten, damit wir jeden, dem wir begegnen, als unschuldig ansehen, unabhängig davon, wie sehr er unserer Wahrnehmung nach Fehler zu begehen scheint.