Tageslektion 34

Das dumpfe und graue, gegen Frieden ersetzen

In früheren Lektionen haben wir gelernt, dass Gott in allem ist, was wir sehen, weil Gott in unserem Geist ist. Da Frieden die Eigenschaft Gottes ist und „Er“ in unserem Geist weilt, muss Frieden in unseren Gedanken sein. Das heißt, wenn ich keinen Frieden sehe, habe ich mein wahres Selbst aus meinem Bewusstsein ausgeschlossen. Da ich den Frieden bereits in mir habe, muss ich ihn mir nicht aneignen. Wir erlauben uns seine Anwesenheit zu akzeptieren. Jede Situation, in der ich mich nicht friedlich fühle, ist ein Hinweis darauf, dass ich die Welt benutze, um den Frieden vor mir selbst zu verbergen.

„Ich könnte stattdessen Frieden sehen”. Dieser Leitgedanke ist für mich in allen Situationen hilfreich. Egal, was passiert, egal, wie schlimm es aussieht, ich erinnere mich daran, dass ich stattdessen Frieden sehen könnte. Ich bin in keiner Weise verpflichtet, Frieden zu sehen. Es gibt keinen Druck, meine Wahrnehmung aufzugeben. Aber ich werde gebeten, den Frieden als eine Möglichkeit zu erwähnen. Ganz gleich, wie weit entfernt er zu sein scheint, es hilft, einzusehen, dass „ich Frieden sehen könnte”, anstatt das, was ich derzeit sehe. Der Kurs sagt mir, dass ich nichts sehe, was wirklich lebendig oder wirklich freudig ist. Vielmehr sehe ich einen dumpfen und grauen Ersatz für das, was wirklich da ist. Da die Wahrheit dissoziiert wurde, sehe ich nur das, von dem ich denke, dass es da sein sollte. Meine Wahrnehmungen sind eingefroren.