Tageslektion 284

Das, was du bist, ist unverletzlich

Alles Leiden entsteht aus Gedanken, die wir über uns, andere oder die Welt glauben. Nicht die äußere Situation verletzt uns, sondern das, was wir über sie denken. Wenn wir also beschließen, verletzende Gedanken zu verändern, dann entscheiden wir uns, uns nicht länger mit dem Ego zu identifizieren, mit jenem Teil des Geistes, der auf Schuld, Angriff und Trennung baut.

In Wahrheit gibt es keinen Schmerz, keinen Verlust, keinen wirklichen Grund für Trauer. All das sind Projektionen eines Geistes, der vergessen hat, dass er in Gott ruht. Der Körper scheint zu leiden, Beziehungen scheinen zu zerbrechen, Dinge scheinen verloren zu gehen, doch das, was wir in Wirklichkeit sind, kann nicht verletzt werden. Diese Lektion ist eine sanfte Einladung zur inneren Verantwortung. Niemand außerhalb von mir kann mich verletzen. Ich bin der Träumer und ich kann beschließen, anders zu träumen. Wenn ich das begreife, verwandelt sich mein Denken. Dann schaue ich auf dieselbe Welt, aber mit neuen Augen, still, offen und bereit, nur das Freudige als wahr anzunehmen.

3 Antworten

  1. Liebe Liliane,
    das geht und erging mir ähnlich. In der betreffenden Situation bin ich oft involviert.
    Bis ich mich von der Vergangenheit und der damit zusammenhängenden scheinbaren Verletzung lösen konnte, hab ich sehr häufig den Heiligen Geist gebeten, mir den Weg zu weisen. Und so Manches ist noch nicht gelöst und taucht noch auf. Da brauche ich richtig viel Geduld-was mir so manches Mal schwer fällt.
    Danke für das Teilen und dein Durchhaltevermögen. Erinnere dich: wir alle heilen gemeinsam.
    Sei gesegnet, meine Liebe
    Herzensgrüße
    Barbara

  2. Ja, wenn man in der Situation ist, scheint es gar nicht so locker zu sein, so eine Verletzung los zu lassen. Wie hartnäckig das Ego immer wieder neue Ideen hervor zaubert, uns doch zu überzeugen die Verletzung als tatsächlich wahr zu nehmen. Da musste ich mehrere Male den HEILIGEN GEIST um SEINE SICHT bitten und IHM die Situation übergeben, bis FRIEDEN spührbar war und der Groll sich auflöste.
    ich wünsche Allen Frieden im 💓

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