Tageslektion 161

Denke immer daran

Jedes Mal, wenn du jemanden dafür verantwortlich machst, wie du dich fühlst und wer du bist, indem du ihm die Schuld für deinen Mangel an Glück und Ganzheit gibst, leidest du unter deiner Wahrnehmungsstörung. Es können deine Eltern, Lehrer, Priester, Partner, Freunde oder Politiker sein, die du für deinen Mangel an Ganzheit verantwortlich machst. Im Grunde sagst du damit: „Ich bin das, was ihr aus mir gemacht habt, und wenn ihr mich anseht, werdet ihr für das, was ich bin, verurteilt.“ Das ist die Grundlage für unsere Geschichten. Und wenn wir unsere Schwestern und Brüder dafür verantwortlich machen, wie wir sind, was wir fühlen und erleben, sehen wir nicht, dass ihre Realität die gleiche ist wie unsere, die vom Himmel und der Liebe der Engel gehegt wird. Wir sehen nicht ihre Vollkommenheit, wie Gott sie geschaffen hat.

Vergebung ist die Antwort auf unseren getrennten Zustand. In der heutigen Lektion wird uns eine Vergebungsübung gegeben, die sich auf bestimmte Dinge konzentriert, denn das ist es, was wir gemacht haben. Der Heilige Geist wird diese Besonderheiten für einen Zweck einsetzen, der sich von unserem eigenen unterscheidet. Was wir für trennende Zwecke geschaffen haben, kann der Heilige Geist nutzen, um unseren Geist zu heilen, sodass er schließlich in seinen natürlichen Zustand der Abstraktion (der Liebe) zurückkehren kann. Die Wahrheit ist, dass unser Bruder vollkommen, heilig und über alle Maße schön geschaffen wurde. Jesus bittet uns, unser eigenes Heil in die Hände unseres Gegenübers zu legen, denn durch ihn kann die Liebe offenbart werden.