Tageslektion 146

Wer die Welt von allem losmacht, findet Frieden.

Die Welt von allem loszumachen, wofür wir sie hielten, bedeutet nicht, ein Leben in Passivität und Gleichgültigkeit zu führen oder gesunde Grenzen zu Missachten. In jeder besonderen Lebenslage werden wir aufgefordert, von unserem Christus-Selbst aus zu handeln.

Letzten Endes werden wir alle die Lektion lernen, das „Allseienden“ einzuladen und durch „Es“ sehen zu wollen.

Die Bhagavad Gita erzählt uns von einer Szene auf dem Schlachtfeld, in der Lord Krishna (eine Verkörperung des klaren, “richtigen Geistes”) zu Arjuna (einem Krieger, der den zweifelnden, “falschen Geist” darstellt) spricht. Arjuna fragt Krishna, ob es richtig ist, gegen seine Mitmenschen in die Schlacht zu ziehen. Krishna erklärt, wenn es unser Weg ist, ein Krieger zu sein, dann sollten wir der beste Krieger sein, der wir sein können; nicht, weil das Schlachtfeld ein heiliger Ort ist, sondern weil es der Ort ist, den wir gerade jetzt als unsere Umgebung gewählt haben, um unsere Lektionen der Liebe zu lernen und zur Wahrheit zu erwachen.

Auch die Gita impliziert, dass unsere Lektionen überall dort stattfinden, wo wir sind. Ob wir uns nun in der Schlacht oder bei der Geburt, bei der Arbeit oder auf dem Sofa sitzend einen Film sehen, dort werden wir die heutigen Lektionen antreffen, die wir brauchen. Ebenso sind wir aufgefordert, wenn wir uns in einem Gerichtssaal oder in einem Beziehungskonflikt befinden, unsere Lektionen in dieser Umgebung lernen und nicht versuchen, vor diesem speziellen Unterricht davonzulaufen, weil wir annehmen, dass wir am falschen Ort sind.

3 Antworten

  1. Dieser Podcast heute sank tief in meinen Geist und ich spürte eine Trauer und ein tiefes Sehnen, das ich seit Jahrzehnten kenne nach etwas, wovon ich nie genau wusste, was… ich vermutete, ich käme von einem anderen Sternensystem etc. Irgendwann dämmerte es mir, du sehnst dich nach Gott. Dies heilte jedoch meine schmerzliche Sehnsucht nicht. Und ich sank noch tiefer in meinen Geist und spürte diese große vernichtende Schuld und Angst, die mich schon lange peinigt, zu der mir aber die Bilder fehlten, um mir zu zeigen, was meine Vergehen waren. Der Kurs lehrt mich beides, und da ist eine Ahnung, eine Ausdehnung , eine feierliche Stille …
    Danke lieber Gottfried, danke euch allen Lieben, die wir tausende in unseren “Filmkulissen” sitzen und diesen Podcast hören! Wir sind eins in Gott – was für ein Glück 💛

  2. Ich empfinde es noch als sehr irritierend, alles los zu lassen, worauf ich mich bisher verlassen habe. Vor allem mich- wusste ich doch, was dies oder jenes bedeutet. Und nun alles in Frage zu stellen und wieder zu verlernen, kommt mir vor wie eine Geburt: alles auf Anfang. Zögern lässt mich vor allem die Frage, was meine Mitmenschen dann in meinem Traum machen: Arbeit, Familie, Kinder, Freunde… alles verändert sich. Die Gespräche, die Freizeit, Dinge, die auf Ziele ausgerichtet waren, die Trennung bestärken.
    Doch nun steht alles Kopf.
    Ich fühle mich so abhängig von den Reaktionen der Anderen. (die es ja gar nicht gibt!) 🤔
    Trotzdem will ich erfahren, was der Kurs und Gott verspricht. Ich möchte das Vertrauen finden- wie ein Kind, das Laufen lernt.🌸
    Vielen Dank Gottfried- für deine starken und steten Anregungen!🙏🏻🙏🏻🙏🏻

  3. Danke 💕
    Ich empfinde seit einigen Tagen so eine intensive VerDICHTung der Kurs-Gedanken und Inhalte, danke dafür, von Herzen danke
    Heute morgen las ich im DKiW
    “Jedes Mal, wenn du nicht völlig froh bist, liegt es daran, dass du mit einem Mangel an Liebe auf Gottes Schöpfungen reagiert hast. ”
    Heiliger Geist, heile du alle auf Mangel an Liebe basierenden Gedanken in meinem Geist
    Danke😘💕

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