Tageslektion 93

Der sanfte Prozess des Rückgängigmachens

Das Selbstkonzept, das wir uns zusammen mit all den Gedanken und Überzeugungen, die damit verbunden sind, ausgedacht haben, „basiert auf nichts.“ Was ich denke, dass ich bin, und alles, was ich über mich glaube, ist einfach nicht die Wahrheit. Sie ist genauso wenig wahr, wie ich von dir behaupten würde, dass du ein Baum bist. Das ist eine tröstende Aussage, wenn wir wirklich darüber nachdenken. Alles, was wir über uns sagen, muss also unwahr sein und auf nichts beruhen. Dennoch halten wir hartnäckig an unseren Gedanken und Überzeugungen fest, weil sie das Bild bestimmen, das wir von uns selbst gemacht haben, und wir schätzen und verteidigen dieses Bild oder diese Persona. Deshalb geht Jesus so behutsam mit uns um, wenn wir den Prozess des Rückgängigmachens durchlaufen.

Unsere Investition in dieses illusorische Selbst ist sehr stark. Wenn wir den Prozess durchlaufen, alles über uns selbst infrage zu stellen, zeigen sich eine Menge Ängste und Widerstände, und das kann sehr verwirrend sein. Erstens wollen wir die Dunkelheit, von der wir glauben, dass sie in uns steckt, nicht sehen, und zweitens haben wir noch mehr Angst vor der tiefen Liebe zu Gott, die hinter der eingebildeten Dunkelheit liegt. Um das Selbstbild zu entwurzeln, müssen wir uns ehrlich mit der Dunkelheit auseinandersetzen, die wir in unserem Kopf haben. Jesus ermutigt uns in diesem Prozess, indem er uns immer wieder daran erinnert, dass wir nicht schuldig sind. „Die Liebe hat uns so geschaffen, wie sie ist.“ Das Einzige, was wir getan haben, ist, uns der unerlösten Überzeugungen unbewusst zu bleiben, die wir in unserem Geist haben und die auf nichts beruhen.

13 Antworten

  1. Hab grad nochmal der Lektion gelauscht und will euch allen danke sagen für alles , was ihr hier teilt. Es ist so hilfreich ! So unterstützend !
    Wir sind keine Bäume und keine Körper…..die Wahrheit ergreift mich immer mehr…..bleiben wir dran ! In Liebe und Freude und Licht mit euch verbunden, Eva ❤😄🌻

  2. Ich möchte noch etwas mit euch teilen:
    Während einer Übungszeit wurde ich noch mal von einer heulatacke heimgesucht, die ich abgeben habe und nach dem ich Jesus gefragt habe was ich mit der Heulerei anfangen soll, kam sehr deutlich die Worte:
    Hör auf gramgebeugt herumzukriechen!!
    Kurz darüber nachgedacht, und dann kam so ein Gelächter über mich , es hörte gar nicht auf. Jetzt bin ich in tiefen Frieden und einer stillen Freude.
    Danke Gottfried für dein Bemühen, ich habe endlich verstanden wie Vergebung funktioniert. Danke in Liebe

  3. 🌬️🌀🌅🌈 Eine Welle der DANKBARKEIT überflutet mich, nachdem ich mir den heutigen und den gestrigen (Oster) Satsang nochmal angehört habe 🙏💥 Obwohl ich körperlich nicht in Raden (OsterRetreat?) dabei bin, habe ich den besten Beweis dafür gekriegt, dass wir als Licht Geister verbunden sind 💖 Passender hätte das Thema 🤩 gestern nicht sein
    können.. Ich hatte Probleme mit den Augen und bekam es wieder mit der Angst zu tun❣️ Wie anschaulich und humorvoll ist deine Erinnerung daran, dass wir kein Körper sind, genauso wenig wie ein Baum😅 🤩🙏 Und Danke JESUS, dass du beim Prozess des Rückgängigmachens so sanft und behutsam vorgehst 😍 Ich darf eine „andere Sicht“ einnehmen, ohne mich schuldig zu fühlen und bestraft zu werden… GEMEINSAM 💖 HEILEN 💓🍀
    DANKE 🙏😍🍀🕊️

  4. Dieser Vergleich mit dem Baum hat gewaltige Auswirkungen ! Ich kann so sehr darüber lachen, und die Wahrnehmung daß meine Schwester ein kranker und leidender Baum sein könnte ist dermaßen absurd, daß ich jetzt die Kurve kriege : sie ist kein kranker und leidender Körper. Sie ist ein sich ausdehnendes LIEBESLICHT – so wie ich, so wie alle Schwestern und Brüder. Wir sind wie Gott uns schuf. Endlich. Danke für die Korrektur.
    Heute verteile ich viele Zettel in meinem Haus worauf ich die Wahrheit schreibe – damit ich sie jederzeit erinnere und ver – innerliche. Danke Heiliger Bruder Gottfried – DANKE !🙏❣

  5. Guten Morgen, so viel hatte ich noch nie gelacht beim Anhören des Kurses, Gottfried, Nun warte ich auf den Moment, wo ich genauso herzhaft darüber lachen kann, dass ich kein Körper bin. Ich spüre das Licht, die Liebe, die Freude in der Ausdehnung, aber dieser Fleisch- und Knochenklops, wie Silke Wetzel es genannt hatte, wie nenne ich ihn? Baum? Ich werde die Frage abgeben. Mal schau’n, ob ich die Antwort hören kann. Ich bin in Dankbarkeit für deine Präsenz hier, wurde durch einen Menschen auf dich aufmerksam gemacht.

  6. Ich bin kein Baum/Körper,der des Morgens nicht aufstehen mag, Kein Körper, der über die Liebe Gottes meditieren möchte, aber statt dessen weinen muss, weil er sich der Dinge bewusst wird die da wieder getan werden wollen, die sich aber immer schwer und anstrengend anfühlen. Ich bin kein Körper der orientierungslos in der Küche steht und nicht mehr weiß, was will ich hier? Ich bin kein Körper , der dem Lichtvollen Begegnungen vom Wochenende nachtrauert. Ich gebe das dem Heiligen Geist Alles Lichtvolle ist noch in mir. Ich liebe euch Brüder. Danke 😘

  7. Ich bin kein angstvoller, sich Sorgen machender Baum und mein Mann ist kein kranker Baum. Nur Licht und Freude und Frieden weilen in uns. Danke, Gottfried!

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