Tageslektion 76

Vorübergehende Linderung bindet uns weiterhin

Jesus erinnert uns daran, dass es nicht angemessen ist, unsere Investition in den Körper zu verleugnen, solange wir noch an ihn glauben. Er sagt: „Der Körper ist lediglich ein Teil eurer Erfahrung in der physischen Welt. Seine Fähigkeiten können überbewertet werden und werden es oft auch. Es ist jedoch fast unmöglich, seine Existenz in dieser Welt zu leugnen. Diejenigen, die das tun, betreiben eine besonders unwürdige Form der Verleugnung.“ In gleicher Weise wäre es unangemessen, mit etwas aufzuhören, von dem wir immer noch glauben, dass es Macht über uns hat. Zum Beispiel keine Nahrungsmittel zu essen, von denen wir glauben, dass sie unsere Gesundheit erhalten, keine Medikamente einzunehmen, von denen wir glauben, dass wir sie brauchen, die Türen nicht abzuschließen oder zu vermeiden, einen Arzt aufzusuchen, wenn wir krank sind – all das sind Beispiele dafür, wie wir die Angst, die immer noch in unserem Geist ist, verleugnen können.

Der Grund, warum wir uns so an die Gesetze dieser Welt gebunden fühlen, ist, dass wir unser Heil in der Welt suchen. Solange wir uns als Körper identifizieren und wollen, was die Welt zu bieten hat, sind wir folglich an ihre Regeln gebunden. Die Gesetze, an die wir glauben, und die Heilmittel, die wir suchen, sind allesamt Magie, denn sie werden uns nicht retten. Magie verschafft uns eine vorübergehende Linderung der Symptome, aber die einzige wirkliche Heilung besteht darin, die Schuld im Geist zu heilen. Wahre Heilung ist die Erkenntnis, dass unsere Realität nur Geist ist.