Tageslektion 56

Öffne die Tür zum Licht

Worte sind die Werkzeuge, mit denen wir die Welt erschaffen, und unser begrenztes Selbstbild erhalten. Sie sind auch Formen der Abgrenzung. Wenn du einmal einen Namen für etwas hast, wirst du es nie wieder ansehen, ohne es zu bezeichnen. „Ihr habt für alles, was ihr seht, Namen erfunden“, sagt uns der Kurs. Alles wird zu einer separaten Einheit, identifiziert durch seine eigenen Namen. Ein einmal benanntes Buch ist ein Buch. Diese Begrenzung (oder Beschränkung) in der Form hält uns vom Sehen ab. Wir können uns nicht an die Kindheit erinnern, weil es keine Worte gab, um sie in Form zu bringen und damit die Erfahrungen zu rahmen. Diese wortlose Welt ist voll von Wundern. Man kann es so deutlich in den Augen eines Säuglings sehen. Dieses Staunen – die Fähigkeit, für eine grenzenlose Realität völlig empfänglich zu sein – ist eine Eigenschaft, die alle Seher miteinander teilen.

Vor allem möchte ich die Dinge anders sehen, d. h. Gott in allem sehen. Du kannst das, weil Gott in deinem Geist ist. Weil Gott in deinen Gedanken ist, bist du jetzt im Himmel. Wenn es nicht so aussieht, als ob du es wärst, liegt es daran, dass du an ein falsches Bild von dir selbst glaubst. Sei dankbar, dass du immer die Freiheit hast, zu ändern, was du glaubst. Weil Gott in deinen Gedanken ist, ist seine Kraft bei dir. Mit seiner Kraft bist du in der Lage, die Welt zu verändern, indem du das änderst, was du für wahr hältst. Sage dir selbst immer wieder: Ich bin bereit, ein neues Bewusstsein in meinen Geist zu lassen, um die Tür zum Licht Gottes zu öffnen.

14 Antworten

  1. Auf Verteidigung zu verzichten, heißt für mich, aus der Projektion aussteigen und auf mich selber schauen um dann überraschend festzustellen, daß ich mein Gegenüber auch wieder sehen kann. Aber bisher war das mit sehr, sehr unangenehmen Gefühlen verbunden. Danke für euer Teilen.

  2. Lieber Gottfried
    und all die Anderen,
    die mit mir auf dem Weg nach Hause sind.
    So wie ich den Kurs verstehe, fordert er auf trennende Gedanken zu vermeiden und die Dinge im Lichte Gottes zu sehen. Ich muss nur mein Denken ändern. Das hört sich so einfach an. Ist es das wirklich?

    Meine bisherigen Erfahrungen sind anders.
    Ich hab eher den Eindruck, daß innere Arbeit nötig ist und die fordert mir mitunter ganz schön viel ab. Trennende Gedanken zu vermeiden, hat für mein Handeln weitreichende Folgen, die mir sehr viel Mut abtrotzen und mitunter auch schlaflose Nächte einbringen.

    Auf Verteidigung und Angriff zu verzichten bedeutet für mich, mich meinen eigenen Abgründen stellen. Und das ist mitunter kräftezährend und sehr schmerzhaft.
    Durch diese innere Arbeit spüre ich dann tatsächlich Licht einfließen.
    Diese innere Arbeit kann ich aber in den Beiträgen nicht, oder kaum wiederfinden, sodas ich mich schon frage, ob ich mir die ganze Sache unnötig schwer mache.

    Die Antwort von drinnen lässt noch auf sich warten, oder ich hab sie übersehen.
    Deswegen die Frage an euch. Was habt ihr für Erfahrungen? Auf Antworten würde ich mich wirklich sehr freuen.

    1. Geliebter Wendelin❤️🙏danke für dein Teilen.Nach innen gehen und das wahre Selbst finden dass wir sind.Ich sitze viel in Stille ,leere den Geist von allen Gedanken ,von Vergangenheit und Zukunft ,von all den Geschichten die wir uns immer wieder erzählen.Leersein und beobachten und anfangs wenn es nur 1 minute oder 2 minuten sind und du wirst immer mehr in das Gewahrsein von Frieden und Liebe kommen.Auch wenn Gedanken da sind ,lass sie da sein ,sie kommen und gehen.Nicht anhaften ,nicht identifizieren .Alles was leidet ist das Personen sein dass wir aber in Wahrheit nicht sind.Vielleicht ist dies hilfreich für dich .
      Vielleicht hast du Freude und möchtest mal auf meinem Telegramm Kanal reinschauen .Tägliche Inspirationen basierend auf Kurs in Wundern und non dualer Lehre.
      /Erkenne die innere Kraft in Dir /

    2. Meinst du mit “den Beiträgen” die podcasts, die Textstellen von Gottfried oder die Kommentare?

      Zu mir, ich gebe jeden Gedanken der Trennung derer ich gewahr werde, dem HG. Wenn ich sage “heile du das xy von xy in meinem Geist” z.B., dann nehme ich i.d.R. kurz wahr, wo dieses in mir ist und das wars.
      Leicht daran ist m.E., daß wir abgeben können, im Alltag mit all seinen Begegnungen u. Herausforderungen ist das sehr wertvoll für mich. Ich brauche mich nicht mehr in einer Höhle abzukapseln, diese “Arbeit” haben gottlob schon andere getan. Ich will voll im Alltag stehen UND das im Gewahrsein.
      Nun z.B. kann ich sagen “Heile DU, HG, die Idee von Wendelin, daß es schwer ist, in MEINEM Geist, danke.”
      Wie wertvoll das ist.

      Ein Beispl.: Rosenmontag bin ich mitten rein in den beginnenden Trubel des Zuges hier. Ca. 1-2 Std., bis es ZU dicht wurde. Die ganze Zeit habe ich mit meinem Partner geschwiegen und nur geguckt in der Absicht, zu segnen durch Gott. Es war laut, die “Musik” , v.a. die “Texte”, voll durchgeknallt, aaaber die Brüder sahen im Licht gesehen derart schön aus, ich habe Tränen in den Augen gehabt. Kurz Widerstände kamen, ich habe sie sofort an HG abgegeben und wieder nur Liebe im Fluß.
      Was für eine tiefe Freude mitten im Auge des wieauchimmer-genannten 🙂 Schon allein dafür könnt ich den Kurs küssen, denn ich trau mich mitten rein, ohne Energieverlust, sondenr bin Werkzeug.
      Ein Geschenk für mich.

      1. ❤️Danke liebe Hilke ❤️das gemeinsame Teilen unserer Erfahrungen und somit gemeinsam lernen und lehren.Gemeinsam heilen danke.🙏

      2. Es ist schon mehr ein Gesamteindruck, den ich wiedergegeben habe. Danke, für deine Gedanken und Erfahrungen. Vielleicht gehört das zum Egoprogramm: desto härter, anstrengender, desto wertvoller. Es darf gerne leichter gehen. In diesem Sinne, vielen Dank für dein Teilen.

    3. Auf Verteidigung zu verzichten fällt mir noch nicht ganz leicht, aber es wird leichter. Ich bemerke, ich möchte doch so gern verstanden werden, dann ahja: “HG, nimm DU mein “Verstanden”werdenwollen in DEINE Hände!, es ist ja nur eine Bestätigung der Person-Illusion, dann fällt es mir leichter.
      Wenn ich bedenke, daß Jesus sich nicht verteidigt hat und sein Körperleben somit “riskiert”, dagegen ist all meins peanuts!

      1. Zum Verteidigen noch ein aktuelles Beispiel:
        mein irdischer Bruder hat offenbar in einer Streitsache seine Verteidigung sehr stringent geführt, mit allen weltlichen Mitteln. Er hatte soweit ich ihn noch kenne (seit 15 Jahren keinen Kontakt) immer “Recht bekommen”, im Beruf, in der Familie, etc.. Nun sieht die Sache anders aus, er hat offenbar viel Geld verloren, ich kenn nur Eckdaten. Zum vlt. 1. Mal hat er verloren und dabei das Wichtigste gewonnen.
        Was er gewonnen hat, zumindest als Potential für mich sichtbar, ist eine grundlegende Verschiebung seiner Denkweise. So er es annimmt, ist Heilung gewiß.
        Ich liebe ihn und werde ihn auch weiter lieben, ich kann nicht anders. Unrecht oder Recht ist mir sch…. egal geworden. Und v.a.: ich lerne dabei als “Zuschauerin” die das in sich selbst auch erfährt, weil er auch ich ist.

    4. Liebe Wendelin, danke für deine Offenheit. Als erstes ist mir beim lesen aufgefallen „ Trennungsgedanken vermeiden“ .
      Ich sage Trennungsgedanken anschauen und sie dann mit der Wurzel ausreißen und dem Heiligen Geist geben.
      Du hast da etwas geschrieben von „ ist es wirklich leicht?“
      Also wir sind ja mächtige Wesen. Und alles was wir denken und sprechen ziehen wir in unser Bewusstsein!
      Das heißt wir lehren die ganze Zeit, Aber was lehren wir, dass Ego oder den Heiligen Geist? Klar braucht der Kurs die Geistesdisziplin, jeden Tag die Lektionen zu machen und es wird immer leichter.

      Ich lehre mich schon seit langem, ich will der glückliche Schüler sein und das ist Leichtigkeit.

      Wenn also „Klopper“ kommen sich hinzusetzen, nicht mehr recht damit haben zu wollen ( auch damit das es Klopper sind ) , mir zu vergegenwärtigen es gibt keine Rangordnung der Schwierigkeiten, ich will zurücktreten von mir und meiner Wahrnehmung, ich will zurücktreten von meiner Wahrnehmung ein Körper zu sein und der andere ist ein Körper, ich Übergebe die Situation dem Heiligen Geist und bitte um Erlösung und statt dessen will ich sehen und ich nehme die Sühne an.

      Wenn es schnell gehen muss im Alltag sage ich in mir, wenn ich etwas höre : „Gott nimm du das oder diesen Gedanken will ich nicht.“

      Wirklich wichtig ist die tägliche Disziplin, so das Vergebung wird wie Atmen. Dann stellt sich Leichtigkeit ein. Und ja es wird dann immer leichter! Und alles was wir lehren ziehen wir in unser Gewahrsein !

      Letzten Endes müssen wir alle Polaritäten dem Heiligen Geist geben leicht schwer usw. Dann kann der Heilige Geist sie beurteilen.
      Was bedeutet das?
      Es gibt ja Gaben die uns Gott gibt und die haben kein Gegenteil. Unsere selbsterfundene Liebe hat nämlich Gegenteile und das darf genauso geläutet werden wie was ist leicht und was ist schwer.
      Aber was von Gott gegeben wird, wenn wir unseren Geist mit unseren Meinungen leeren, ist voller Freude ohne Gegenteil und Frieden ohne Gegenteil und ja das fühlt sich federleicht an.

      😍🙏🫶🙋‍♀️

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