Tageslektion 45

Woran kannst du dich noch festhalten?

Wenn unsere Gedanken nicht real sind und das, was wir sehen, nicht existiert, woran können wir uns dann festhalten? Da bleibt nicht viel übrig. Das kann beängstigend wirken. Deshalb braucht es Training. Unseren Verstand zu trainieren, d. h. mit Liebe zu denken, ist wie einen Welpen stubenrein zu machen. Wir bringen ihn immer wieder nach draußen und zeigen ihm eine andere Realität. Bis er eines Tages endlich merkt: Wow, da draußen ist eine ganz andere Welt. Und es macht viel mehr Spaß, an Bäumen, Büschen und Hydranten zu pinkeln anstatt auf dem Teppich. Wir können unseren Geist täglich anweisen, nach der Schönheit der Liebe zu suchen, um das „Große Ganze“ zu erkennen. Unser Verstand ist ein eingefleischter Faulpelz, der immer wieder in den alten Trott zurückkehren will. Er fühlt sich in seiner Komfortzone wohl, durch die er auf eine potenziell beängstigende Welt schaut.

Er besteht darauf, sich auf die „Informationen“ unserer fünf Sinne zu konzentrieren, auf die Nachrichten in den Medien, auf die Standardeinstellung, die sagt: Sei vorsichtig. Mach dir Sorgen. Denke nicht einmal daran, Vertrauen zu lernen. Was ist ein Gedanke, der niemals endet? Das ist es, was wir heute zu finden und zu erleben wünschen. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass die Gedanken, die uns größtenteils bewusst sind, sich überhaupt nicht in dieser Liga abspielen. Unsere Gedanken sind stattdessen unsicher, defensiv, ängstlich oder hektisch und vor allem zu wechselhaft, um als Gedanken zu gelten, die wir mit Gott teilen.

5 Antworten

  1. Die Gedanken Gottes sind Gedanken der Liebe ohne Form. Heiliger Geist, laß sie uns in meinem Geist finden und immer öfter denken!🙏

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