Tageslektion 37

Verfolge dein wahres Ziel

Was übst du den ganzen Tag? Während du abwäschst. Unter der Dusche. In deinen täglichen Aktivitäten. Wenn du nicht sofort antworten kannst, schaue dich einfach um. Schau dir an, wo du bist. Schau dir an, was du hast. Das ist es, was du geübt und somit manifest gemacht hast. Durch die heutige Lektion üben wir eine Aussage ein, die alles in unserem Leben aufwertet: Meine Heiligkeit segnet die Welt. Wir werden darum gebeten, vier längere Übungszeiten, während deren wir jeweils drei bis fünf Minuten lang üben, einzuhalten, in denen wir über diesen Gedanken nachsinnen. Solange wir nicht uneingeschränkt erkennen, dass wir heilig sind, dass wir zu 100 Prozent ganz sind, werden wir immer noch an Opfer glauben und uns deshalb als Opfer erfahren.

Solange wir nicht lernen, die Welt zu segnen und mit den Augen der Dankbarkeit zu sehen, wird eine „Bezahlung“ erforderlich sein. Entweder von mir selbst „Ich muss mich mehr anstrengen“ oder von jemand anderem „Es ist nicht fair, was dieser Typ mir angetan hat“. Und hier ist der eigentliche Knackpunkt. Sobald wir ein Problem wahrnehmen, und sei es auch nur die kleinste Beschwerde, werden wir weiterhin den Verlust sehen. Wobei wir keine Ahnung haben, dass unser Mangel an Dankbarkeit, unser Mangel an Segen, unser Mangel an Ganzheit die Ursache ist. Unser Ziel, so sagt uns der Kurs, ist es, die Welt durch unsere Heiligkeit zu sehen. Sie durch die Schönheit zu sehen.