Tageslektion 355

Die Wunder meines Kursstudiums

Wenn ich auf mein Kursstudium blicke und die Veränderungen beachte, kann ich erkennen, dass ich mehr Verantwortung für meine Gedanken übernehme, indem ich meine Projektionen zurücknehme und sie auf den inneren Altar lege, wodurch ich Platz für das Wunder schaffe. Ich erkenne immer mehr, dass ich meine eigenen Interessen nicht kenne, und akzeptiere daher, dass sich alles zu meinem höchsten Wohl entfaltet, auch wenn es im Moment anders aussieht. Ich urteile weniger und halte meine Meinung immer mehr zurück.

Ich achte häufiger auf Anzeichen von Zweifeln in meinem Geist und bin eher bereit, sie loszulassen. Meine sture Art ist für mich zunehmend zu einer Quelle des Humors und des Lachens geworden. Ich sehe Herausforderungen in meinem Leben als Gelegenheit, mir anzusehen, was in meinem Geist vor sich geht. Ich bin eher bereit zu sehen, wie ich die Situation geschaffen habe und dafür verantwortlich bin. Ich bin Detektiv meiner eigenen Erfahrungen, beobachte sie mit Interesse und untersuche, was in meinem Kopf vor sich geht, und die scheinbar negativen Emotionen nicht zu verurteilen, sondern einfach bereit zu sein, sie ans Licht zu bringen. Ich sehe deutlich, dass ich niemanden außer mich selbst ändern muss. Meine Aufgabe ist es, diejenigen zu akzeptieren und zu lieben, die mit sich selbst kämpfen, und dies als Spiegelbild meines eigenen Kampfes zu erkennen. Das alles sind Wunder.