Tageslektion 32

Existiert eine andere Möglichkeit, die Welt zu sehen?

Wollen wir weiterhin eine Welt aus Unmutsäußerungen erfinden oder eine Welt aus Einheit, Freude und Frieden hervorrufen? Die materielle Welt, wie sie sich derzeit gestaltet, basiert auf Angst. Sie basiert auf der Überzeugung, dass es alles auf uns abgesehen hat: unsere Politiker, unser Essen, unsere Körper (die wir regelmäßig auf Defekte untersuchen), andere Länder, sogar unsere Partner schneiden nicht so gut ab, weil sie so wie die letzten sind. Jeder Nachrichtenbericht, jede politische Rede, jedes Selbsthilfebuch basiert auf unserer nicht enden wollenden Faszination für das, „was falsch ist“.

Wir schlucken Pillen, wir kaufen meist Unnötiges, wir verrenken uns in Meditationsstellungen, wir Chanten, wir meditieren, wir beten zu einer nebulösen Gottheit auf der vergeblichen Suche, all das Falsche in unserem Leben zu korrigieren.Oder das Unrecht, vor dem man uns gewarnt hat, das es kommt, zu schützen. Der Kurs sagt uns, dass wir, indem wir Probleme so eifrig behandeln, analysieren und daran arbeiten, sie auszulöschen, ihnen die Macht geben, uns zu beherrschen. Indem wir uns so sehr anstrengen, um unseren unvermeidlichen Untergang zu „vermeiden“, erleichtern wir eigentlich genau den Untergang, den wir zu verhindern hoffen. Heute nutzen wir unseren genialen Erfindergeist, um eine schöne Welt für alle zu schaffen.