Tageslektion 316

Wechsle deine Wahrnehmung

Begrenzung ist eine Linse, die wir wählen, um Erfahrungen zu filtern. Die Welt des Egos ist auf Klagen und Begrenzung aufgebaut, deshalb kann und wird es jede Kleinigkeit, die es sieht, als Grund für Klagen nutzen. Es glaubt, dass es gewinnt, wenn es jammert, während du verlierst. Das spirituelle Auge sieht durch keine Linse. Es sieht alles als Grund zur Dankbarkeit und geben, als den kürzesten Weg zu Erfolg und Erfüllung. Begrenzung ist nicht etwas, das einem selbst widerfährt. Es ist etwas, für das du dich entscheidest, weil du glaubst, dass du dadurch einen Wert erhältst.

Mangel und Begrenzung ist Ausdruck einer begrenzten Perspektive, die wir eingenommen haben und aus dieser Perspektive versuchen wir Wohlstand zu generieren, indem wir die Dinge horten. Dadurch entsteht weiterer Mangel, weil wir intuitiv wissen, dass wir es wieder aufgeben werden. Durch die göttliche Perspektive ist Mangel nicht verfügbar, sondern das tiefe erkennen, dass alles, was ich dir gebe, mir selbst gehört. Das Ego hingegen flüchtet sich in Vertrautheit und ist von Veränderungen bedroht. Es definiert das Bekannte, dem Unbekannten vorzuziehen, auch wenn das Bekannte zum Kotzen ist. Das ist ein Grund, warum so viele Menschen in missbräuchlichen Beziehungen bleiben und Begrenzung beziehungsweise Mangel vorziehen.