Tageslektion 305

Der Frieden hängt von nichts ab

Der Friede Gottes existiert, um uns davon zu erlösen, ständig über uns selbst zu urteilen. Wir halten uns für unzulänglich, schuldig oder nicht liebenswert, und aus diesem Urteil entsteht der Drang, uns zu verteidigen, zu rechtfertigen oder andere verantwortlich zu machen. Wenn wir den Frieden wirklich annehmen, fühlt es sich anfangs so an, als müssten wir alles aufgeben, was uns wichtig scheint. Wir können dann erkennen, dass es okay ist, wenn du mich nicht magst, wenn du mich vergisst, wenn du mich falsch verstehst, mein Frieden bleibt. Das Ego schreit da auf, weil es Frieden immer an Bedingungen knüpfen will. Der Frieden Gottes kennt kein Wenn.

Jesus lädt uns zu einem Frieden ein, der unabhängig von Umständen ist. Er verändert nicht die Welt, damit wir uns besser fühlen, er heilt den Geist, und die Welt spiegelt das dann einfach wider. Darum steht dieser Frieden immer an erster Stelle. Wenn wir sagen: Der Friede Gottes ist alles, was ich will, geben wir das Ringen auf. Wir hören auf, unser Glück an äußere Dinge zu hängen. Dann geschieht im Innern ganz still Heilung.

4 Antworten

  1. So hilfreich für mich, dieser Satz: „Es ist okay, wenn du mich nicht magst, wenn du mich vergisst, wenn du mich falsch verstehst, mein Frieden bleibt.“ DANKE❣️
    Seid gesegnet 🙏
    In Liebe Barbara

  2. Eine für mich erleichternde Einsicht: ich muss nicht wissen wie ich durch die Augen Christi segnen kann. Ich will es und alles andere überlasse ich dem Heiligen Geist.

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