Eine neue Sicht
Früher dachten manche von uns an Hölle und ewige Qualen und fragten sich, wie Gott Tränen abtrocknen kann, wenn Liebe solche Schrecken zuließe. Diese Frage hat viele von uns weitergeführt. Wie werden unsere Tränen getrocknet? „Wenn wir nicht richten, weinen wir nicht.“ Wir üben eine neue Sicht, denn mit der gewohnten, vom Ego gefärbten Wahrnehmung wirkt die Welt unfair, hart, voller Täter und Opfer. Wir halten das alles für real, und damit sind Tränen und Leid vorprogrammiert. Mit der Sicht des Heiligen Geistes erkennen wir, dass wir auf ein Bild aus unserem Geist schauen, Schuldzuweisungen fallen dadurch weg, Vergebung setzt ein, und die Quelle der Tränen versiegt.
Ein Teil in uns weiß das schon. Dieser wache Teil, den der Kurs mit Jesus symbolisiert, erinnert uns daran, dass wir mit unseren Urteilen danebenlagen. Auch wenn sich die Welt für uns noch sehr real anfühlt, existiert im Geist bereits die Gewissheit, dass wir ein Christusselbst sind. Es kommt der Moment, in dem wir weder weinen noch Schmerz tragen müssen oder uns verlassen fühlen. Im heiligen Augenblick ist diese Perspektive jederzeit möglich, und mit jeder Übung richtet sich unsere Wahrnehmung mehr darauf aus.
3 Antworten
Liebe Margrt
Den Link hat Gottfried nach dem wunderschönen Bild Lektion 295
(runtersqrollen) angeboten. Probieren geht über studieren.
Gutes Gelingen.
Seit gesegnet.
Hallo ihr Lieben, könnte sich meine Schwester zur online Veranstaltung heute anmelden?
Lg Margit Wilhelmy
Lieber Gottfried, jeden Morgen freue ich mich über Deine Worte. Danke, dass Du mich immer wieder an die Wahrheit erinnerst🙏