Tageslektion 297

Was möchte ich haben?

Was auch immer es ist, es zu geben ist der Weg, um es zu haben. Und je Erwachsener ich werde, desto mehr wird mir klar, dass „Vergebung das einzige Geschenk ist, das ich will.“ Was kann ich mir mehr wünschen als absolute Freiheit von der Last der Selbstverurteilung? Was kann ich sonst noch wollen? Frei von Selbstverurteilung zu sein bedeutet, meine Vollkommenheit und Vollendung anzuerkennen, so wie Gott mich geschaffen hat. Es geht darum zu erkennen, dass nichts, was ich jemals getan, jemals gedacht oder gesagt habe, meinen Wert und meine Schönheit in den Augen Gottes auch nur im Geringsten geschmälert hat.

Wenn es das ist, was ich will, lass es mich heute geben, denn „Alles, was ich gebe, gebe ich mir selbst“. Lass mich allen, denen ich heute begegne, die Anerkennung aussprechen, dass nichts, was sie jemals getan, jemals gedacht oder gesagt haben, ihren Wert in meinen Augen auch nur im Geringsten gemindert hat. Jeder Schritt zu unserer Erlösung ist bereits festgelegt. Nichts wurde übersehen. Es besteht kein Grund, unruhig oder ängstlich zu sein und sich Gedanken darüber zu machen, ob wir es schaffen oder wann wir es schaffen. Wir werden es schaffen. Das ist alles, was wir wissen müssen. Es ist bereits vollbracht, und wir können diese illusorische Reise in Frieden zurücklegen, mit dem Wissen, dass sie in Wirklichkeit schon vorbei ist.