Tageslektion 250

Es gibt nichts zu sehen, außer mich selbst

Wenn ich die Menschen um mich herum als begrenzt sehe, sehe ich mich selbst so, denn „so wie ich ihn sehe, so sehe ich mich selbst“. In der Lektion 250 geht es nicht um die Art von Grenzenlosigkeit, die in Selbsttraumseminaren angepriesen werden. „Ich kann alles tun, was ich mir vornehme. Ich kann alle meine Ziele erreichen.“ Sondern vielmehr um die Grenzen, die wir uns setzen, wenn wir andere und uns selbst betrachten. Die alles erreichen Selbtträumergruppen sind doch nur Mitläufer und betrachten sich als diejenigen, die es gecheckt haben. Sehe ich dich heute als meinen „Heiligen Freund“ in deiner Herrlichkeit? Oder sehe ich dich mit „verminderter und zur Gebrechlichkeit reduzierter Kraft“? Sehe ich das heilige Licht, das in allen um mich herum scheint, oder wird es durch die Dunkelheit, die ich auf dich projiziert habe, verdeckt? Sehe ich die Souveränität in dir oder greife ich das majestätische Licht weiterhin an, indem ich Mängel wahrnehme, wo keine sind?

Wenn wir ehrlich sind, wird uns deutlich vor Augen gehalten, wie konsequent wir in fast jedem, dem wir begegnen, einen Mangel wahrnehmen. Niemand wird unseren hohen Ansprüchen gerecht. Auch wir vergleichen uns ständig mit anderen und nehmen Mängel in uns wahr. Die Wahrnehmung von Mangel ist eine Täuschung, so wie wir uns selbst sehen, sehen wir andere. Wenn ich andere sehe, sehe ich mich selbst. Vielleicht liegt das Problem beim Wahrnehmenden und nicht bei dem, was wahrgenommen wird? Dennoch können wir die Einladung von Jesus annehmen und eine andere Wahrnehmung wählen. Wir können uns dafür entscheiden, mit dem Geist Christi, Licht zu sehen, Liebe zu sehen, Sanftmut zu sehen.

8 Antworten

  1. Danke, liebe Elke Frau Wutzlhofer!
    Muss das erst mal wirken lassen, dass es um mein! Loslassen geht. Hab das bis jetzt noch nicht so sehen können. Alles Liebe!

  2. Lieber Gottfried,
    Danke für diese klare Ansage !
    Ja, ich will sehen, und ich hab mich so getäuscht in dem, dass ich dachte, ich wäre ja kein Mitläufer.
    Puh, es hagelt nur so an Situationen, die mir zeigen, was wirklich los ist in meinem Geist.
    Ich nehme es jetzt nach kürzerem Zögern schneller an, wie es ist.
    Dein Verdienst durch Deine großartigen Podcasts fühle ich mich so sehr unterstützt🙏♥️
    Danke von ganzem Herzen mein Heiliger Bruder🌻❣️

  3. Heftig, heftig!
    Das ist die Wahrheit!
    Und ich brauche den Heiligen Geist, der mir die wahre Sicht der Dinge gibt, in jeder Millisekunde neu…und weil ich s immer wieder vergesse, sehe ich rundherum Gebrechlichkeit und Sterben. ( Ich pflege seit Jahren meine Mama) Ich will jetzt das Licht sehen und keine Dunkelheit, und nicht mehr, wie es “ abwärts geht“ und weniger wird. Ich weiß echt nicht, wie das geht….Mach duuu, Hlger Geist! Bitte!
    Der Kurs ist sowas von radikal, aber der einzige Lichtblick. Gott sei Dank macht Gott und nicht Ichlein. Das ist Erleichterung und Frieden pur.
    Alle Liebe in unser Klassenzimmer! Danke Gottfried!!

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