Tageslektion 186

Legen wir alle Arroganz ab

Wir sträuben uns gegen unsere Funktion, weil sie eine Beleidigung für das Bild ist, das wir von uns selbst haben. Der Kurs sagt uns: „Lasst uns nicht gegen unsere Funktion ankämpfen. Wir haben sie nicht geschaffen. Sie ist nicht unsere Idee.“ Um alles Gott zu übergeben, bedarf es echter Demut und zu leugnen, dass wir es wert sind, das zu unternehmen, was uns aufgetragen wurde, ist Arroganz. Es steht uns nicht zu, über unsere Würdigkeit zu urteilen. Diese Lektion erinnert uns daran, dass die Wahrheit bereits vollständig in unserem Geist vorhanden ist und wir aufgrund dessen, wer wir als Schöpfung Gottes sind, würdig sind. Daher ist unser Geist perfekt dafür geeignet, die Rolle zu übernehmen, die uns von demjenigen zugewiesen wurde, der uns gut kennt.

In unserer Arroganz versuchen wir, dies zu leugnen, indem wir denken, dass wir zu klein sind, um das zu tun, was von uns verlangt wird. Wir fühlen uns der Aufgabe nicht würdig oder glauben, dass das Ego zu groß und zu schwer zu überwinden ist. Dadurch glauben wir, dass der Kurs zu schwierig zu lernen ist. Wir haben viel Angst und Widerstand, unsere Investition in das getrennte Selbst rückgängig zu machen. Wenn wir auf die Stimme des Egos hören, fühlen wir uns unzulänglich und unwürdig. Durch Vergebung lernen wir, dass das Licht Christi in uns ist, sodass es nichts zu suchen gibt. Die Welt ist gerettet, weil es keine Welt gibt. Wenn der Geist die Wahrheit durch den Prozess der Vergebung akzeptiert, hat die Welt keine Bedeutung mehr. Die Welt wurde durch die Entscheidung zur Trennung geschaffen. Wenn die Trennung rückgängig gemacht wird, wird auch die Welt rückgängig gemacht.