Tageslektion 119

Wir müssen das Spiel des Egos nur bemerken

Die Worte des Kurses sind nicht dazu gedacht, dass wir uns beim Lesen warm und kuschelig fühlen und sie dann beiseitelegen. Sie sind auch nicht dazu gedacht, uns zu Metaphysikern zu machen, damit wir wortgewandt über den Kurs sprechen können. Nein, nichts davon wird uns helfen. Was hilft, ist, wenn wir die tägliche Lektion auf die Aktivitäten des Tages anwenden und die Dimension der Liebe dahinter verspüren. Wenn Ereignisse in unserem Tag auftauchen und wir sie als Probleme betrachten, dann deshalb, weil unsere Schuldgefühle Verrat, Bestrafung und Angriff eingeladen haben. Die Ereignisse des Tages gehen einfach schief, wenn unser Verstand sich mit selbst angreifenden Gedanken beschäftigt. Wir wollen nicht die Verantwortung für diese Gedanken übernehmen, weil sie aus unserem eigenen Geist kommen, sondern sehen lieber andere dafür verantwortlich. Wir wollen andere als Schuldige sehen und uns selbst als Opfer einer grausamen Welt, in der wir ständig angegriffen werden.

Warum sollten wir das wollen? Auf diese Weise verteidigen wir uns gegen den unbewussten Glauben, dass Gott uns für unsere Sünden bestrafen wird. Um uns vor dieser imaginären Strafe Gottes zu schützen, projizieren wir unsere Schuld auf andere und geben ihnen die Schuld für unsere Gefühle. Ein imaginärer strafender Gott ist der Gott, von dem das Ego uns überzeugt hat, dass er am Ende unseres Lebens auf uns wartet. Dies ist der Gott, vor dem wir Angst haben zu erwachen. So setzen wir das Spiel fort, Schuld auf den Körper und die Welt zu projizieren, in der Hoffnung, dass die Schuldigen bestraft und wir gerettet werden. Oder wir projizieren die Schuld auf unseren eigenen Körper und leiden in dem Irrglauben, dass Gott nachsichtig mit uns sein wird, weil wir uns ausreichend bestraft haben, um für unsere Sünden zu büßen. Das ist der Mythos, den Jesus entlarvt, damit wir sehen, wie das alles vom Ego eingefädelt wurde. Wir können dies in unserem eigenen Leben sehen, wenn wir uns die Zeit nehmen, es zu bemerken.

3 Antworten

  1. Habe mich in meinem selbst selbst getäuscht, so tauschte ich auch mein gegueber
    Durch Vergebung fuer die Wahrheit fuer mein wahrhaftiges SELBST erfahre ich immer im gegwaertigen Augenblick das Wunder der Liebe in Dir und mir danke.

    Danke wahres SELBST zeig Du Dich jetzt mir frei von Geschichten 🙏💐

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