Tageslektion 269

Du kamst hierher, um zu vergeben

Wenn ich wütend, gereizt, verwirrt oder enttäuscht von jemandem bin oder ihn einfach nicht mag; wenn ich möchte, dass er sich in einer Weise ändert, damit ich glücklich sein kann; wenn ich mir überlege, was jemand tun oder nicht tun sollte; wenn ich darüber nachdenke, was ich von jemandem benötige, damit ich glücklich bin; wenn ich jemanden verurteile ; wenn ich über Dinge nachdenke, die ich mit jemandem nicht erleben möchte; und wenn ich auf Kosten von jemandem gewinnen möchte, dann muss ich in all diesen Situationen die Projektion meines eigenen Angriffs, meiner Verärgerung, meiner Verwirrung, meiner Enttäuschung, meiner Erwartungen, meiner Urteile, meiner Eifersucht und meines eigenen Hasses sehen. All dies ist eine Projektion dessen, was in meinem eigenen Kopf vorgeht.

„Wahrnehmung ist ein Spiegel, keine Tatsache.“ Deshalb braucht es nur eine Person, um eine Beziehung zu heilen. Das bedeutet nicht, dass wir weiterhin mit der Person zusammen sein müssen, damit die Beziehung geheilt wird. Wenn wir die Wahrheit erfahren wollen, müssen wir vergeben, „denn du hast dich dafür entschieden, mir auf diese Weise meine Fehler zu zeigen, um darüber hinwegzusehen.“ Die Frage ist: „Bin ich dazu bereit?“ Und ja, es erfordert viel Bereitschaft, wenn das Ego nach Vergeltung schreit.

8 Antworten

  1. Gestern wahr ich wirklich am Ende mit meinem Latein. Ich habe den HL. GEIST um Hilfe gebeten. Ich habe im Geiste(alle Geister sind verbunden) Gottfried gebeten, mir eine Antwort zu geben. Die Antwort kam heute mit diesem unbeschreiblich tief gehenden Satsang: Alles was ich gebe, gebe ich mir selbst. Urteile ich, werde ich Urteil erfahren. Greife ich an, verletze ich nur mich selbst. Will ich Liebe🥰 erfahren, sollte ich Liebe🥰 geben. Gebe ich Hass erfahre ich Hass… Will ich Recht haben der glücklich sein? Möchte ich dieser Person vergeben? Diese Frage ist für mich die Basis, um zu erkennen. DANKE🙏❤️, lieber Gottfried, Soooo hilfreich.

  2. Ja Danke 🙏
    Eigentlich schon ziemlich schizophren was da von uns im UN-BEWUSST-SEIN vollzogen wird 🙈.
    Wir ( = GEIST ) empfangen einen Reiz ⚡️ worauf ein Bild in unserem Geist entsteht, ja und dann wird dieses , im Geist entstandene Bild ,im Rahmen seiner Möglichkeiten , von unserem Geist beschrieben .( wie auch immer ausgedacht = be-ver- UR-Teilt ) ja und dann wird das selbst von Geist so ausgedachte 🫣 als allgemein gültige Wahrheit nach außen „geglaubt“🪄.
    Dabei wäre es ja nicht so schwer zu erkennen 😜 , dass sich das von uns so ausgedachte 👉 , nicht aussuchen kann, wie wir es uns ausdenken 🤫 . Alles wird immer so SEIN wie wir es ⚡️GLAUBEN🪄.
    Die AUFGABE besteht in der 🙈ego 🙈 AUFGABE .
    NUR SO ERFAHREN WIR UNSERE REINHEIT IN GOTT = ALL-EIN-HEIT 🥰

    1. Lieber Helmut ! Kann dir nur zustimmen ! Sehr schräg !!! Vergeben, vergeben !! Und wenn das Ego noch so viele Einwände parat hält.
      Werde in dieser Beziehung grad heftig gefordert ! Licht und Kraft und Liebe dir und allen !

  3. Lieber Gottfried,
    deine Satsangs, die ich nun seit fast schon zwei Jahren täglich höre, werden immer tiefschürfender, intensiver und sind ungemein hilfreich für die tägliche Vergebungspraxis. Besonders dein Beispiel mit dem Mörder und all den Denkvarianten zeigte nochmals die wahre Sicht von Jesu Liebe auf.
    Ein Freund von mir sagte vor vielen Jahren, wahres Christentum habe nur begriffen, wer wisse, dass Adolf Hitler auch irgendwann in den Himmel kommen müsse. Ich war zunächst schockiert, doch wer Matthäus 5, 44+45 sowie den Kurs versteht, weiß mit diesem Satz etwas anzufangen bzw. kann bei sich überprüfen, wo er innerlich steht.
    Ganz, ganz herzlichen Dank für alles, lieber Bruder

  4. Von Herzen Danke lieber Gottfried, schon so oft gehört aber so wie du das Heute auf den Punkt gebracht hast, es kommt so an in meinem Herzen und ich bin bereit beizutragen die Welt zu heilen nur dafür bin ich da….
    ich möchte nur noch die Liebe in Dir sehen , deine reine Lebenspräsenz, ich werde üben Tag für Tag…..Danke Danke Danke

  5. Lieber Gottfried, ich habe keine Worte mehr. Alles was ich gebe gebe ich mir selbst. Der heutige satsang hat mich so sehr tief berührt. Eine solche Weite. Unendliche Dankbarkeit für dein und unser aller Sein. Überströmende Liebe ohne Grenzen und ohne Trennung. Danke danke danke

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