Tageslektion 225

Um was es wirklich geht

Wir versuchen, ihn auf unsere eigene Weise zu finden. Wir versuchen herauszufinden, wie wir friedlich sein können. Wir denken, dass Frieden dadurch entsteht, dass in der Welt alles gut läuft. Wir denken, dass wir endlich Frieden finden werden, wenn unsere Bedürfnisse erfüllt werden; doch was wir tun, ist, nach Frieden in Form zu suchen. Wir freuen uns auf die Sommerferien, in denen wir glauben, den Frieden zu finden, der uns in unserem täglichen Leben entgeht. Wir freuen uns darauf, uns zu entspannen und uns eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Wir glauben, dass wir friedlich sein werden, wenn wir die Dinge in der Welt, die wir für wichtig halten, erfolgreich angehen. Aber der Frieden, den wir suchen, ist bereits in uns. Es gibt nichts zu suchen, denn wir haben ihn bereits. Alles, worum wir gebeten werden, ist, still zu sein, in der Stille zu kommen, zuzuhören, nach innen zu gehen und uns zu öffnen, um Seine Stimme zu hören. Wir kommen heute in Gewissheit und lassen „die Angst hinter uns und haben nur noch Frieden vor uns.“

Gedanken, mit denen wir in Beziehung stehen, ist das, was wir in der Welt wahrnehmen. Nur durch Vergebung können wir tiefe Ruhe und Entspannung erfahren. Es ist das Urteilen, das uns ermüdet. Unsere Ruhe kommt, wenn wir das Urteilen aufgeben. Wenn wir also wirklich Frieden und Glück wollen, ist es am besten, wenn wir unsere Zeit nutzen, um den Geist auf störende Gedanken zu beobachten. Kein weltliches Streben wird uns jemals zufriedenstellen oder uns die Freude und den Frieden bringen, die Vergebung bietet. Es geht darum, in einen reinen, unschuldigen Spiegel zu schauen und uns somit als rein und unschuldig zu erkennen, als das „ICH BIN“.