Tageslektion 182

Wir haben ein Zuhause, wo wir hingehören

Es ist ein Ort, an den wir perfekt passen – ein Ort, an den wir schließlich zurückkehren werden, denn obwohl wir denken, dass wir ihn verlassen haben, haben wir nur unser Bewusstsein für ihn verloren. Es mag Illusionen des Glücks geben, aber letztendlich, so wird uns gesagt, ist jeder, der auf dieser Welt wandelt, nicht zu Hause. Es gibt also keine Ausnahmen von diesem Zustand. Jede Anpassung, die wir an dieser Welt vornehmen, in der Annahme, dass sie uns etwas Wertvolles bieten kann, ist vergeblich.

Wenn wir still sind, erfahren wir den ewigen Moment außerhalb von Zeit und Raum, atmen wir die heilige Luft ein und erfahren, dass wir ein Zuhause haben, das wir nie verlassen haben. Wir sind immer noch in Gott zu Hause. Das Kind ist Christus, unser wahres Selbst, das ewig wach ist. Durch die Trennung scheinen wir dieses Kind von seinem heiligen Ort heruntergezogen zu haben. Dieses Kind ruft uns nun zu, dass wir eine Atempause einlegen sollen, die möglich wird, wenn wir den Ort des Friedens betreten, der immer in unserem Geist ist und immer für uns zugänglich ist. Wenn wir das winzige Pochen der Einsamkeit spüren, ist es dieses Kind, das uns ruft. Es ist der Teil von uns, der weiß, dass er zutiefst unglücklich ist. Jesus appelliert an uns, dieses tiefe Unglücklichsein zu erkennen und zu sehen, dass er eine Antwort für uns hat. Die Antwort liegt in uns allen. Wir müssen nur aufhören, auf die Stimme des Egos zu hören. Die Mittel, die wir einsetzen, sind Kontemplation, Meditation und Vergebung. Gott wird wichtiger als das Festhalten an Urteilen und Beschwerden, und so treffen wir eine neue Wahl.